Rezension

Fantastische Bücherwelt

Die Seiten der Welt
von Kai Meyer

Mich hat das Buch in seine Welt gezogen, obwohl es ein paar Seiten gebraucht hat.
Es wir viel über die "Welt" um Furia beschrieben. Wer zu wem wie steht und warum, welche Rolle die Bücher spielen. Wie die einzelnen Refugien aussehen.
Es gibt einige Figuren zu entdecken, die liebevoll gezeichnet sind. Es ist auch nicht immer klar wer böse und wer gut ist.
Besonders schön fand ich Hay-on-Way und die das darum gewachsene Refugium. Eine Stadt volle Bücher und Buchläden in denen man stöbern kann.

Furia's Familie muss sich verstecken und ihr Vater versucht den Namen der Familie reinzuwaschen. Doch dann gerät alles aus den Fugen und Furia muss ihren Bruder und die Bibliomantik retten obwohl sie selber eigenlich noch so wenig darüber weiß.
Sie selber taucht in die fantastische Welt von Libropolis hinein und wird zwischen Schnabelbuch-kämpfen und Verfolgungsjagdten mit der Miliz immer tiefer hineingezogen bis in die Bezirke der Exlibris, aus Büchern gefallene unterdrückte Bewohner von Lipropolis.

Schön fand ich wie Kritik an der Gesellschaft mit eingeflossen ist und gleichzeitig tiefgehende Denkanstöße gesetzt werden.
Allerings muss ich sagen, das ich es für ein Judendbuch doch sehr "gewaltbereit" erlebt habe. Das sollte vielleicht überdacht werden.
Ansonsten fand ich das Buch definitiv lesenswert und auch schön gestaltet, auch was das Buchcover angeht.