Rezension

fantastische Lesestunden

Sherea - Mary E. Marten

Sherea
von Mary E. Marten

Meine Meinung:

 

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache eher „mittelalterlich“ und bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte – und es perfekt in die Geschichte und die damalige Zeit passt. Verschiedene Schriftarten verdeutlichen mir als Leser, den Wechsel der Sichtweise. So erfahre ich als Leser von verschiedenen Protagonisten, sehe durch seine Augen, fühle seine Gedanken, Gefühle und kann seine Handlungen so besser nachvollziehen. 

 

Die Charaktere, sehr fein ausgearbeitet. Ich konnte mich mit gut in sie hineinversetzten, ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen waren für mich nachvollziehbar.  Wobei in dieser Geschichte der Focus nicht so sehr auf einer „Liebesgeschichte“ und den damit verbundenen Gefühlen beruht und diese eine eher untergeordnete Rolle spielen.

 

Der Focus liegt hier in meinen Augen in der Geschichte selbst, der Handlung der Vermischung alter Glaubenssätze, der Frage inwieweit wir das Schicksal beeinflussen. Was unsere kleinsten Taten, Nichttaten oder – für Auswirkungen auf den Lauf der Geschichte haben.

Hier in dieser Geschichte verdeutlicht durch Shereas und Natians Reise in die Vergangenheit.

Wo kleinste, vollkommen unscheinbar erscheinende Handlungen, Taten und Worte der beiden – immer weitere Kreise ziehen, den Lauf der zukünftigen Geschichte ändern.

Die somit mich als Leser auffordert, nachzudenken. Aufrüttelt bewusster mit Worten und Taten umzugehen – denn auch wenn sie scheinbar/auf den ersten Blick  keine/kaum Auswirkungen haben – sie werden immer größere Kreise ziehen. Sie beeinflussen den Lauf der Geschichte – zumindest in der unmittelbaren Umgebung. (Oder weitreichender – wie gerade aktuelle Geschehnisse zeigen),

 

Fazit:

 

Für mich eine fantastische, magische Geschichte, die ich verschlungen habe. Die mich nachdenklich machte, gut unterhalten hat. In der ich gerne noch viel mehr Zeit verbracht hätte.

 

Von mir eine klare Leseempfehlung.