Fantastisches Werk Agatha Christies!
Bewertet mit 5 Sternen
++Inhalt++
Als Hastings mal wieder seinen alten Freund Hercule Poirot besucht, hat dieser beunruhigende Neuigkeiten: Er hatte einen Brief erhalten, in dem ein Verbrechen angekündigt wurde. Unterschrieben wurde nur mit A.B.C. Das Ganze wird zuerst nur als ein Witz eines Verrückten angesehen, doch dann wird in ndover eine alte Frau umgebracht und am Tatort findet sich ein "Railway-guide" namens A.B.C. Die Tote war Mrs. Ascher und lebte in Andover. Als 2 weitere Morde folgen, ist sich Poirot sicher, dass der Täter nach alphabetischer Reihenfolge und offensichtlich ohne Motiv vorgeht. Der Fall erweist sich als einer der schwierigsten, die er je lösen musste...
++meine Meinung++
Agatha Christie hat mit diesem Krimi ein weiteres, ihr würdiges Meisterstück geschaffen. Aus der Ich-Perspektive Hastings geschrieben, erfährt man vor allem zu Beginn nicht allzu viel von Poirots Gedankengängen und 2, 3 mal stößt man auf Kapitel, die von Hastings nicht selber miterlebt wurden. Der Fall erweist sich als Mordfolge beinahe ohne jeden Hinweis auf den Täter, sodass man als Leser verzweifelt versucht Verdächtige zu finden - bis das erste Kapitel über eine andere Person kommt und man sich sicher über die Identität des Mörders ist. Doch A.B.C. Murders überrascht mit einem vollkommen unerwarteten Ende, das garantiert nicht vorhersehbar ist. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, es ist ein spannender Krimi, der die grauen Zellen fordert!