Rezension

Fantasy trifft Quantenphysik

Tinker - Wen Spencer

Tinker
von Wen Spencer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wen Spencer - Tinker

Klappentext:
Tinker lebt in Pittsburgh. Ihr Schrottplatz ist Zuhause, Werkstatt und Zufluchtsort zugleich. Als sie eines Tages einen Elfen vor Zauberwölfen retten muss, ändert sich alles. Denn Windwolf, der gutaussehende Elfenprinz, entführt sie in seine Heimat Elfenheim, ein Ort der Magie, an dem alles möglich scheint und wo das Geheimnis um Tinkers Vergangenheit über die Zukunft von Menschen und Elfen entscheiden wird...

Inhalt:
Pittsburgh könnte eine ganz normale Industriestadt im Osten der USA sein. Doch leider verläuft seit vielen Jahren der sogenannte Grenzrand mitten durch die Stadt, der Elfenheim, die Welt der Elfen und Fabelwesen, von der Welt der Menschen trennt. Für Tinker, eine junge Erfinderin und stolze Besitzerin eines Schrottplatzes, war das noch nie ein Problem - bis eines Tages ein Rudel magischer Wölfe einen Elfen quer über ihren Schrottplatz jagt. Mit Mühe und Not kann Tinker ihn vor seinen Verfolgern retten und muss nun zusehen, wie sie den äußerst gut aussehenden und äußerst schwerverletzten Elfen am Leben hällt - denn es handelt sich um keinen Geringeren als Lort Windwolf, einen der mächtigsten Elfenfürsten überhaupt. Für Tinker beginnt ein Abenteuer voller Magie, unliebsamer Überraschngen und unerwarteter Schmetterlinge im Bauch.

Meine Meinung:
Ich lese gerne Fantasy und auch gerne Wissenschafts-Thriller, aber beides in einem Buch??? Ich habe das Buch geschenkt bekommen und war sehr skeptisch ob mir das gefallen würde. Aber weit gefehlt!
Tinker hat von allem etwas: Urban-Fantasy, SiFi, Wissenschaft, Romance, einen Touch Erotik und eine gute Prise trockenen Humor, dabei ist es aber erfrischend anders als die zur Zeit üblichen Fantasy-Love-Storys.
Und keine Angst vor den kleinen Ausflügen in die Quantenphysik, das Buch lässt sich trotzdem locker und leicht lesen und die wissenschaftlichen Erklärungen kann man (wenn man will) auch einfach überlesen.
Tinker und die Nebenfiguren wie z.B. ihr Cousin Oilcan oder der Elf Pony, sind liebevoll ausgearbeitet und kommen sehr sympathisch rüber. Das Setting ist gut ausgedacht und die Geschichte in sich sehr stimmig. Nur mit dem Ende war ich etwas unzufrieden - es kam etwas zu plötzlich. Allerdings lässt es so aber auch Raum für einen etwaigen zweiten Teil.

Mein Fazit:
Man sollte diesem Buch eine Chance geben - es lohnt sich.
Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen