Rezension

Farblose Charaktere trotz interessanten Setting

Naughty, Sexy, Love - Kylie Scott

Naughty, Sexy, Love
von Kylie Scott

Bewertet mit 2.5 Sternen

Eric Collins ist wohl das was man einen Bad Boy nennt. Frauen sind sein Hobby und keine landet zweimal in seinen Bett und das Wort Beziehung kennt sein Wortschatz nicht. Doch auch wenn er eine Bar führt nehmen seine Freunde in teils nicht ernst, da seine Arbeitsmoral manchmal etwas locker ist. Er denkt nach einer besonderen Auseinandersetzung über sein Leben nach und ändert es. Und dann tritt Jean in sein Leben und stellt es noch viel mehr auf den Kopf. Schafft er sich zu Ändern oder geht er zurück zu alten Gewohnheiten.

 

 

An sich mochte ich die Bücher von der Autorin bisher, aber leider konnte mich hier so gar nix überzeugen. Das Setting fand ich noch interessant, da es eher ungewöhnlich war. Es war mein erstes Buch der Drive Bar Serie. Und bin mir noch nicht sicher ob ich die anderen auch lesen werde.
Eric kommt wie jemand rüber, der so gar keine Ahnung von seinen Leben hat und sobald Gespräche mal was tiefsinniger werden ist er verwirrt. So richtig als Bad Boy kommt er auch nicht rüber, klar es wird beschrieben er schläft gern mit Frauen, aber unter einen Bad Boy verstehe ich noch paar andere Sachen. Vielleicht wollte hier diesmal nicht das typische Klischee verwendet werden, aber so ganz hat dies auch nicht funktioniert.

Mit Jean konnte ich auch nicht so richtig was anfangen, zu glatt zu verständnisvoll. Irgendwie keine richtigen Ecken und Kanten.
Die Nebencharaktere gingen so, der Bruder Joe und seine Freundin Alex fand ich da noch am sympathischsten. Nell ging für mich gar nicht, zu viel Vorurteil, da hat sich mir zwischenzeitlich die Frage gestellt wie da überhaupt Freundschaft existieren kann. Vorgeschichte  hin oder her.

Fazit.
In die Geschichte rein zu kommen war gar kein Problem und auf Grund des Schreibstils ist sie  sehr angenehm zu lesen. Das Setting war interessant gewählt, aber die Charaktere waren eher farblos dargestellt. Schade.