Rezension

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Fast so gut wie das "Ein ganzes halbes Jahr"

Ein ganz neues Leben - Jojo Moyes

Ein ganz neues Leben
von Jojo Moyes

Ich halte "Ein ganz neues Leben" für ein gutes Buch mit dem bekannten Humor der Autorin.

"Ein ganz neues Leben", die Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr" ist insgesamt ein gutes Buch mit viel Humor.
Louisa versucht nach Wills Tod weiterzuleben, was ihr nicht so gut gelungen ist, wie er es sich gewünscht hätte. Allerdings taucht unerwartet Wills unbekannte sechszehnjährige Tochter vor ihrer Tür auf. Während Louisa mehr Verantwortung für Lily übernimmt und diese in Wills Familie eingliedert, bekommt sie auch ihr eigenes Leben wieder besser in den Griff und ist zuletzt sogar bereit, sich auf eine neue Beziehung einzulassen.
Obwohl Jojo Moyes' genialer sarkastischer Humor und die unglaubliche Präzision auch hier sehr gut vertreten ist, fand ich das erste Buch von der Geschichte her besser.
Bestimmte Stellen haben mir unglaublich gut gefallen. Louisa behauptet statt eines "Brötchens" ein "Bagel" zu sein, seit Will Tod ist.
Ich hab mir ein Weiter leben für Lou gewünscht und fand die Therapiegruppe echt lustig, doch es ist ein bisschen seltsam, dass Lily so plötzlich auftauchte und hat für mich nicht zum letzten Buch gepasst.
Auch fand ich es schade, dass Louisa am Anfang des Buches in einer solchen Depression gelandet war.
Der Roman liest unglaublich gut und wenn man die Geschichte akzeptiert, ist sie auch wirklich schön gemacht.