Rezension

Fastenopfer Die Fastenzeit kann tödlich sein.

Fastenopfer - Anton Leiss-Huber

Fastenopfer
von Anton Leiss-Huber

Bewertet mit 5 Sternen

          Schon der erste Eindruck macht was her, das Cover. Eine heilige Reliquie und darunter der in Blutrot der Titel Fastenopfer.
Kurz zum Inhalt:
Rainer Schutt-Novotny, der Verwalter des  „Tilly-Benefiziums“ wird brutal ermordet. Das ganze passiert natürlich in der Fastenzeit.  Wie es sich herausstellt, ist die ganze Sache nicht so einfach. Hier geht es um weit mehr als nur um den Mord an dem Verwalter. Kommissar Max Kramer und sein Team,  bringen immer mehr Licht ins Dunkel und es tauchen unglaubliche Dinge auf.
Mein Fazit:
Ein Alpenlandkrimi aus Bayern, der sich liest wie ein Bauerntheaterstück.  Mit Vorhang auf und los geht’s.  Teilweise mit Dialekt gespickt,  was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, macht die ganze Sache  noch ein wenig vergnüglicher.
Dem Autor ist hier ein guter Landkrimi gelungen.  Mit einer Portion Humor nimmt Anton Leiss-Huber auch ein wenig die Fastenzeit aufs Korn.  Der Krimi ist am Anfang ein wenig holprig, kommt  aber immer mehr in Fahrt. Es gelingt dem Autor den Leser nicht mehr aus seinem Bann zu lassen und man begibt sich gemeinsam auf die Suche nach dem Täter.
Ein richtig entspannender, vergnüglicher Lesespass. Ich persönlich kann den Krimi als lesenswert weiterempfehlen.