Rezension

Faszinierende Geschichte

Himmelsfern - Jennifer Benkau

Himmelsfern
von Jennifer Benkau

Bewertet mit 4 Sternen

Es beginnt alles damit, dass die 17-jährige Noa eine warnende Stimme hört, als sie in die U-Bahn steigt. Dummerweise hört sie nicht auf diese Stimme in ihrem Kopf, denn die U-Bahn entgleist und Noa wird verletzt. Ein Mann legt sich schützend auf sie und wird dabei selbst schlimm verletzt. Doch als Noa sich schließlich im Krankenhaus bei ihm bedanken will, ist er durchs Fenster verschwunden. Im 7. Stockwerk! Kein Wunder, dass Noa auf die Idee kommt, es könnte sich um einen Schutzengel handeln. Doch wenn damit schon alles erklärt wäre, wäre das Buch bald zu Ende. Doch so einfach macht es Jennifer Benkau sich und dem Leser nicht. Ich möchte nun nicht zu viel darauf eingehen, was passiert und worum es geht, um anderen Lesern nicht die Spannung zu verderben. Aber ich kann sagen, dass die Geschichte recht spannend ist, aber auch gefühlvoll, durchsetzt von Zweifeln und Unsicherheiten. Liebe und Vertrauen nehmen viel Raum ein. Auch Magie spielt eine Rolle.
Mit Marlon hat die Autorin einen sehr interessanten und vielschichtigen Charakter geschaffen, die anderen waren mir ein bisschen zu schwarz/weiß gezeichnet.
Insgesamt aber eine faszinierende Geschichte, die ich mit Genuss gelesen habe.