Femke sucht das Glück
Bewertet mit 5 Sternen
Dieses Buch erschien 2023 und beinhaltet 198 Seiten.
„Rache ist salzig.“
In Femkes Fall ist es jedenfalls so. Ihr Verlobter hat sich nämlich von ihr getrennt, um eine andere zu heiraten und sie mischt ihm Salz statt Zucker in seine Hochzeitstorte. Diese Aktion findet ihr Chef in der Konditorei nicht so lustig und feuert sie kurzerhand. Nun ist sie pleite und ohne Perspektive. Kurzentschlossen flüchtet sie nach Rügen zu ihrer Großmutter, die dort ein kleines Café betreibt. Dort trifft sie auf Joris. Er fasziniert sie mit seinen Grübchen und den bernsteinfarbenen Augen sofort. Leider nur gehört ausgerechnet ihm das neue Café im Ort, welches die Konditorei von Femkes Oma in existentielle Probleme bringt. Es beginnt ein Konkurrenzkampf und Femke ist klar, dass sie dringend Abstand zu Joris halten sollte. Das ist aber leichter gesagt als getan.
Das Cover ist so wunderhübsch, dass ich es mir immer wieder ansehen könnte. Ich wäre jetzt auch so gern an diesem Ort… Femke mag ich sehr. Nach einigen Schicksalsschlägen macht sie sich auf nach Rügen, um dort ein wenig zu sich selbst zu finden und nach einer Lösung für ihre Probleme zu suchen. Bei ihrer Großmutter fühlt sie sich gut aufgehoben, aber irgendwie läuft bei der auch nicht gerade alles rund. Und was ist überhaupt mit Joris, dem Nachbarn von Oma? Irgendwie scheint er es ihr angetan zu haben. Als hätte sie gerade nicht genug Probleme… Lest selbst, wenn ihr von dem wortreichen Schlagabtausch zwischen Femke und Joris erfahren möchtet! Ich hatte wunderbare Lesemomente und habe mich prächtig amüsiert und für Femke gehofft, gebangt und mit ihr gelitten. Es gab viele Stellen zum Schmunzeln und Herzschmerz ist auch dabei. Hier handelt es sich um eine Wohlfühlgeschichte mit schlechtem Anfang und Happy End. Ich bin begeistert. Die Autorin Hanna Siebern hat mich mit dieser Geschichte begeistert und empfehle sie sehr gern weiter. Genau das Richtige für gemütliche Leseabende bei Kerzenschein!