Rezension

Fenster zum Tod - Lesenswert!

Fenster zum Tod - Linwood Barclay

Fenster zum Tod
von Linwood Barclay

Bewertet mit 4 Sternen

Ray Kilbride reist wegen des Todes seines Vaters zu seinem Bruder Thomas. Thomas ist schizophren. Er sitzt den ganzen Tag an seinem Computer, um sich mit dem Computerprogramm Whirl360 die Städte dieser Welt virtuell anzusehen. Er kann sich alle Straßen, Straßennamen und Läden einprägen, da er glaubt, dass eines Tages alle Karten vernichtet werden, und er der Regierung mit seinem Gedächtnis helfen kann.
Als Thomas sich eines Tages Manhattan anschaut, entdeckt er dort an einem Fenster einen Kopf in einer Plastiktüte. Thomas ist sich sicher, dass dort ein Mord passiert sein muss.
Sein Bruder Ray, der ihm erst nicht so wirklich glauben will, reist nach Manhattan, um sich die Wohnung anzuschauen. Er ahnt nicht, dass sein Bruder einer Verschwörung auf die Spur gekommen ist. Leider bleibt dies nicht unentdeckt und die zwei Brüder werden aufgespürt...

Die Idee dieses Buches fand ich sehr interessant. Anfangs dachte ich, dass dieses Buch vielleicht doch ein Fehlgriff war, da es die ersten 150 Seiten zwar interessant aber nicht gerade spannend zu nennen war. Es sind verschiedene Erzählstränge wie zum einen aus der Sicht in der Ich-Form von Ray, dann jeweils in der 3. Person die anderen Personen. Später erschliesst sich dem Leser, wie alles zusammenhängt. Die Spannung baut sich wie gesagt langsam, aber dann immer schneller auf bis zum Finale. Mit einigen Wendungen hatte ich nicht gerechnet, was mich positiv überrascht hat.
Also nicht gleich aufgeben, die Geschichte kommt nun mal langsam in Fahrt, aber es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben!!!