Rezension

Fernöstliche Kultur verwoben mit einem Hauch Fantasy und großen Gefühlen

Tanz der Feuerblüten - Janna Ruth

Tanz der Feuerblüten
von Janna Ruth

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:

Japan ein Land voller Kultur, Traditionen und Gegensätze. Wie unterschiedlich all dies sein kann, erfährt der junge Schwerttänzer Jinnan, als er nach dem Tod seines Vaters an den kaiserlichen Hof tritt. Die Beherrschung der Elemente ist ihm wohlbekannt, wenn auch nicht in der Form aus allem eine Kunst zu machen. Ein wenig unbeholfen und mit der komplizierten Etikette des Hofes überfordert, versucht er sich seinem neuen Leben bestmöglich anzupassen. Auch ist er bemüht die Magie der Worte zu erlernen, denn sein Herz wurde verzaubert von der Schönheit und Eleganz der bildhübschen Ayaka und ihrem Luftspiel. Allerdings ist sie für ihn unerreichbar, ist er doch nur ein einfacher Mann und sie eine der acht Frauen des Prinzen des Wassers…
 

Meine Meinung:

„Tanz der Feuerblüten“ von Janna Ruth ist eine faszinierende, sehr emotionale Geschichte, deren Gefühle so tiefgründig sind und dessen eigentliche Geschichte nicht nur auf dem Papier geschrieben steht, sondern sich vielmehr zwischen den Zeilen entfaltet und zu berühren vermag.

Die Autorin entführt uns in eine Welt fernab unserer Kultur. Sie lernt uns allein durch Worte die Kunst und Schönheit in allem was uns umgibt zu schätzen und verwebt die Traditionen des fernöstlichen Japans mit einem Hauch Fantasy, dieser fließend in die Geschichte übergeht und den Leser in seinem Bann gefangen nimmt. Ein altbekanntes Mittel ist dabei die Verwendung der Elemente und das Einbringen von Geistern und Dämonen. Aber eben dieses übt eine besondere Faszination auf mich aus, da sich diese Mittel in einem gemeinsamen Tanz aus ungeheuren, mystischen Künsten wie ein magisch-roter Faden durch die Geschichte ziehen und von einem noch mächtigeren Band der Liebe und tiefen Emotionen ummantelt werden.

Der Schreibstil der Autorin ist außergewöhnlich und faszinierend zugleich. Denn ebenso wie ihre Protagonisten beherrscht sie die Kunst der Worte und weiß die Leser zu verzaubern! Ihre Sprache ist so poetisch und bildgewaltig, dass sie ganze Landschaften vor dem Auge der Leser malt!

Die Charaktere sind allesamt gut gezeichnet. Ein jeder besitzt seine Eigenarten, diese einen guten Kontrast zueinander bilden, was sie wiederrum sehr authentisch wirken lässt. Egal ob Haupt- oder Nebencharakter, sie alle spielen eine wichtige Rolle und formen die Geschichte zu einem Ganzen!
 
Besonders gefallen hat mir dabei die starke Bindung zwischen den beiden Hauptprotagonisten Jinnan und Ayaka. Ihr Band der Liebe ist förmlich greifbar und beide durchleben eine Entwicklung, sie passen sich stets ihrer jeweiligen Lage an und reifen mit ihren Aufgaben.
 

Fazit:

„Tanz der Feuerblüten“ von Janna Ruth ist eine Geschichte voller Emotionen, die ihre Magie nicht nur in dem geschriebenem Wort auf Papier entfaltet, sondern sich vielmehr zwischen den Zeilen abspielt und uns die fremde Kultur des fernöstlichen Japans näher bringt! Ein außergewöhnlicher und berührender Schreibstil wirken die Kunst den Leser im Bann der Geschichte gefangen zu nehmen! Absolute Leseempfehlung!