Rezension

Fesselnd

Tode, die wir sterben -

Tode, die wir sterben
von Roman Voosen

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch ist ein fesselnder Krimi, der die Leser auf eine Reise in die düstere Welt der Drogenbandenkriege entführt. Die Autoren entfalten eine mitreißende Geschichte, die von Anfang bis Ende Spannung und Nervenkitzel bietet.
Sie handelt von einem Drive-by-Shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal, bei dem ein Teenager stirbt. Die Ermittlungen übernehmen Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte Ermittlerin Svea Karhuu, die in die brutalen Drogenbandenkriege verwickelt werden, die um Geld, Macht, Ehre und Vergeltung kämpfen. Mir gefiel es wie die Atmosphäre des Brennpunktviertels eingefangen wurde und die Spannungen zwischen den rivalisierenden Banden spürbar geworden sind. Die Charaktere von Nordh und Karhuu sind tiefgründig und vielschichtig gezeichnet, und ihr Kampf nicht nur gegen die Verbrecher, sondern auch mit ihren eigenen inneren Dämonen, verleiht der Geschichte eine zusätzliche emotionale Tiefe. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und doch steigert sich die Spannung kontinuierlich, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Insgesamt ist das Buch für jeden empfehlenswert, wer einen packenden Krimi möchte, der mit einer authentischen Darstellung der Kriminalitätswelt, starken Charakteren und einer mitreißenden Handlung auf Grund unerwarteten Wendungen und überraschenden Enthüllungen überzeugt.