Rezension

Fesselnd

Das Tal Season 1.2. Die Katastrophe - Krystyna Kuhn

Das Tal - Season 1, Die Katastrophe
von Krystyna Kuhn

Es ist schon ein paar Jahre her, seit ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe und doch kam ich sehr schnell wieder rein und teilweise kamen auch immer kleine Rückblicke,

 

Das Buch an sich hatte ich sehr schnell durch und lag Abends ruhelos im Bett, da ich es weiterlesen wollte. Die Geschichte ging sehr rasch los, was mir gefallen hat. Es geht in diesem Teil um Katie, die eine Vorliebe für das klettern hat. Und das "free solo." Ohne Sicherung. Doch ihr Traum ist es auf den Ghost zu steigen, ein Dreitausender. Und so trommelt sie Leute aus ihrer Clique zusammen und schnell ging die Reise los. Man wusste, dass jeder einen Grund hatte um den Aufstieg zu wagen. Möge es wegen den verschollenen Studenten sein oder aus einem privaten Grund.

 

Die Clique an sich ist sehr unterschiedlich und man betrachtet das ganze Geschehen eher von oben, auch wenn es auch Katies Sicht geschrieben wurde. Denn sie ist sehr verschlossen und nimmt auch bei sich in der Hinsicht keine Rücksicht. Immer wenn man etwas erfährt über sie, verschließt sie sich um keine Konzentrationsschwäche durchkommen zu lassen.

Von jedem Charaktertyp ist jemand vorhanden. Der Witzbold, der Ruhige, der Nervenzerrer. Und jeder beeinflusst die Situationen auf eine eigene Art und Weise.

Auch tauchen zwei Neue auf. Ana und Paul. Auch bei Ihnen merkt man sofort, dass sie ihre Geheimnisse haben. Von Paul erfährt man ein wenig mehr als von Ana, so dass man auch im Verlauf der Geschichte das Gefühl bekommt, dass in den Folgebänden er mehr eine Rolle spielen wird als sie.

 

Der Inhalt ist eher bedrückend dargestellt. Es wird des öfteren betont, dass es keine Vergnügungstour ist und jeder einzelne es ernst nehmen sollte. Auch die Versuche von Ben, dem Witzbold, die Situation zu lockern blieben mir eher fern. Ich habe im ganzen Buch nur zweimal schmunzeln müssen, was aber keinen negativen Punkt darstellt, da es ja auch keine Komödie ist.

Es gab viele verschiedene Spannungsbögen, die mir auch allesamt gefallen haben. Verschiedene Etapen der Besteigung wurden gut beschrieben, aber nicht zuviel.

 

Auch wenn der Ausflug für alle nicht die gewünschten Ergebnisse erbracht hat, haben sie doch ein paar Anhaltspunkte gefunden, denen sie bestimmt in den nächsten Teilen nachgeben werden. Anders als andere Bücher hat dieses auch keinen ruhigen Schluss, sondern wirft sofort eine neue spannende

Frage auf.