Rezension

Fesselnd, aber teilweise anders als erwartet

Fesselndes Verlangen - Forbidden Lovers - Shelly Bell

Fesselndes Verlangen - Forbidden Lovers
von Shelly Bell

Cover:

Das Cover ist ein echter Hingucker und hat mich sofort angesprochen. Ein richtiger Eyecatcher.

Meine Meinung:

Fesselndes Verlangen ist der 1 Band der Forbidden-Lovers-Reihe von Shelly Bell und auch das erste Buch was ich von ihr lese. Ich bin mit gemischten Gefühlen an das Buch ran gegangen. Weil BDSM so gar nicht meins ist.  Dennoch war ich gespannt auf die Umsetzung.

Es geht um Isabella und Tristan. Isabella ist das unschuldige Mädchen von nebenan, was eine schlimme Vergangenheit hat und versucht einen Ausweg zu finden und das führt sie in die BDSM-Szene. Dort trifft sie auf Tristan deren Vergangenheit von Betrug, Intrigen gefüllt ist auf einer Playparty, die ganz anders endet als geplant.

Die Geschichte rund um die beiden fand ich sehr gut geschrieben. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Leben und die früheren Geschehnisse der beiden Protagonisten. Was einen komplett in ihre Welt abtauchen lässt und mit ihnen fühlt. 

Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig geschrieben. Die einzelnen Erotik-Szenen sind nicht übertrieben geschrieben, sie sind heiß, prickelnd und haben das gewisse Etwas. Es wird aus der Sicht von Tristan und Isabella erzählt, wodurch man nochmal mehr näher an die Hintergründe der einzelnen Geschehnisse kommt. So konnte ich die beiden auch viel besser verstehen und ihre taten nachvollziehen.

Das Buch war keinesfalls der typische Erotik/New Adult Roman, sondern er war Tiefgründig mit vielen Emotionen und großem Drama kurz vor Ende, was die Spannung voran getrieben und hat. Leider hat mich das Ende nicht zufrieden gestellt. Das ganze ging mir dann doch zu Abrupt und zu schnell. Es wurde schnell abgehandelt und das war es dann. Das passte auch nicht zum Buch und zu der Thematik. Zuviel Klischee.

Charaktere:

Isabella ist das schüchterne Mädchen von nebenan, was ein schlimmeres Erlebnis verarbeiten muss. Im Laufe des Buches macht sie eine große Veränderung mit. Sie wird stark und taff. Sie war mir von Anfang an sympathisch.

Tristan wirkte erst etwas kühl, aber was erwartet man auch von einem Dom. Dennoch war er mir nach einigen Zeilen sympathisch. Seine liebevolle Art, die total untypisch für einen Dom ist, hat mich umgehauen. Er ist die perfekte Mischung, er kann sehr dominant sein, hat aber eine liebevolle Art. Er zeigt sehr deutlich, wie verletzbar er ist.

Fazit:

Mit Forbidden Lovers – Fesselndes Verlangen hat Shelly Bell einen klasse Auftakt hingelegt, der mich berührt hat, leider konnte mich das Ende nicht zufrieden stellen. Weil es irgendwie nicht passte. 3,5/4 von 5 Sterne von mir.