Rezension

Fesselnd bis zur letzten Seite

Codex Alera 01. Die Elementare von Calderon - Jim Butcher

Codex Alera - Die Elementare von Calderon
von Jim Butcher

Bewertet mit 5 Sternen

Die Einwohner Aleras beherrschen die Magie der sechs Elemente und können deren Geister zur Hilfe rufen. Nur der Außenseiter Tavi nicht. Alera steht im Umbruch, der erste Fürst wird langsam alt und andere Adelige spinnen Intrigen um die Macht an sich zu reißen und auch das Nachbarland von Alera versucht die angebliche Gebrechlichkeit des ersten Fürsten auszunutzen und marschiert über die Grenze. Nun hängt das Schicksal Aleras von dem jungen Schäfer Tavis und von der jungen Frau Amara ab. Ihre Entscheidungen werden Alera verändern.

Jim Butcher entführt den Leser mit ,,Die Elementare von Calderon“ in eine farbenprächtige, interessante und vor allem aufregende Welt. Der Roman ist voller Magie und Wunder. Geschickt baut der Autor das Grundgerüst der Geschichte auf.
Jeder kann in Alera Magie wirken und hat seinen eigenen Elementar. Jedes Element hat eine bestimmte Zauberkraft/ Magie so können z.B. Elementare aus Wasser heilen. Jedes Elementar kann eine Gestalt annehmen, hat einen eigenen Namen und vor allem eine eigene Persönlichkeit.

Jim Butcher trumpft mit einem einfachen und dennoch fesselnden Sprachstil auf. Gekonnt entführt er den Leser in die atemberaubende Welt von Alera und ich fühlte mich förmlich in die Welt hineinversetzt.
Das Geschehen wird aus der Sicht einzelner Protagonisten erzählt, wie z.B. aus Tavis oder Amaras und besteht somit aus mehreren Handlungssträngen. Durch gut gesetzte Cliffhanger am Ende eines Kapitels baut Jim Buchter eine konstante Spannung auf, diese sind jedoch nicht so aufwühlend, dass man sich nicht auf den neuen Handlungsstrang konzentrieren kann.

Die fesselnde Geschichte rund um das Schicksal Aleras wird durch tolle und starke Protagonisten unterstützt. 
Tavi ist zunächst ein verspielter und unsicherer Junge, der eine wahnsinnige und glaubhafte Entwicklung im Laufe der Geschichte durchmacht und man ihn einfach ins Herz schließen muss. 
Vor allem Amara ist mir ans Herz gewachsen. Sie war mir von Anfang an einfach super sympathisch und ich konnte nicht anders, als mit ihr mit zu fiebern und ihr die Daumen zu drücken. 
Auch die Antagonisten von Tavi und Amara wirken nicht eindimensional, sondern besitzen Tiefe. Sie handeln (außer weniger Ausnahmen) nicht aus Geldgier sondern haben schwerwiegendere Gründe. Ich habe bis jetzt nur wenige Bücher gelesen, in denen die Antagonisten so gut ausgearbeitet waren.

Ich war von der ersten bis zu letzten Seite vollkommen gefesselt und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, die zum Glück schon alle erschienen sind. Wer gerne High- Fantasy liest, sollte sich ,,Alera“ auf jeden Fall einmal anschauen.

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