Rezension

Fesselnd erzählter Endzeitthriller

Die fünfte Welle 01
von Rick Yancey

"Die fünfte Welle" ist der erste Band einer Endzeit-Trilogie. Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch, weil die Verfilmung gerade in den Kinos läuft und mich der Trailer total fasziniert hat.

Ich wurde nicht enttäuscht. Sofort ist man mitten im Geschehen.  Rick Yancey ist ein begnadeter Erzähler, der den Leser von der ersten Seite ans Buch fesselt. Es ist fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Personen. Z. B. aus der Ich-Perspektive von Cassy, die während den verschiedenen Wellen ihre Familie verloren hat und um ihr Überleben kämpft. Ihr Ziel ist es, ihren kleinen Bruder wiederzufinden, der überlebt hat. Sie begibt sich daher auf eine gefährliche Reise. In Rückblicken denkt Cassy über ihr früheres Leben nach, dadurch erfahren wir auch, was genau während den verschiedenen Wellen passiert ist. Ein weiterer Handlungsstrang berichtet über Zombie, der eine unglaublich harte militärische Ausbildung erfährt.

Die Personen "Cassy", "Evan", "Zombie" oder "Ringer" sind starke, interessante und sehr lebendige Charaktere. Man fiebert bei ihren Erlebnissen mit und hofft auf einen guten Ausgang der Geschichte.

Die Story ist ungemein spannend erzählt, es gibt überraschende Wendungen, Geheimnisse, viele Wahrheiten, Erkenntnisse und viel Action und Tempo.

Dieser Pageturner bekommt meine absolute Leseempfehlung für Dystopie- und Endzeitthrillerfans. Ich bin schon total gespannt auf die Fortsetzung.

Die Verfilmung lässt zwar einiges weg und am Schluss gibt es sehr viele Zufälle, ich kann euch den Film trotzdem empfehlen.