Fesselnd, spannend, faszinierend

Der Anschlag
von Stephen King

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt / Klappentext:

Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte – wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Änderung. Stephen Kings neuer großer Roman ist eine Tour de Force, die ihresgleichen sucht – voller spannender Action, tiefer Einsichten und großer Gefühle.

Meine Meinung:

Dies war nach längerer Stephen-King-Abstinenz mal wieder mein erster Roman von diesem Autor. Insbesondere, weil mich das Thema Zeitreisen sehr fasziniert und interessiert. Und das hat der Meister des Horrors hier auch ganz hervorragend umgesetzt. Die Idee, in der Zeit zurück reisen zu können, um Geschehnisse wie hier die Ermordung Kennedys zu verhindern, regt doch sehr zum Nachdenken darüber an, was man selber alles gerne verhindern würde, könnte man noch einmal zurück. Es ist also eins dieser Bücher mit nachhaltiger Wirkung.

Die Story ist sehr gut konstruiert und hervorragend geschrieben. Es wurde mir nie langweilig mit diesem Buch, da der Spannungsbogen bis zum Ende anhält. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch die Beschreibung der Zeitreisen, dass man an einer bestimmten Stelle nur einen Schritt machen muss, um in eine andere Zeit zu gelangen, finde ich sehr gelungen und nicht zu abgedreht, um überzeugend zu sein.

Dieses Buch kommt auch ohne den Horror-Effekt aus, es ist auch kein typischer Thriller. Bei mir hat es jedenfalls die Lust auf Stephen-King-Bücher wieder neu geweckt.

Also allen Freunden dieser Thematik kann ich dieses Buch nur empfehlen!