Rezension

Fesselnd und abschätzend zugleich

Die Klinge - Richard Laymon

Die Klinge
von Richard Laymon

Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA - immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle zusammen - das Blutbad beginnt ...

Wenn es ein Film wäre, würde ich mich sicherlich mehrere Male die Augen verdecken. Zu meinem Glück kann ich es mir nur bildlich vorstellen, jedoch kann dies für manche noch schlimmer sein. Ich habe es angefangen zu lesen und konnte es nicht mehr weglegen. Mir gefällt, wie Geschichten von verschiedenen Personen erzählt werde. Von Schwanger und alleine zu Verheiratet und unzufrieden zu Männlich und gestört. Und noch viele weitere spannende und nachvollziehende. Ich liebe es wie die geschichten nach und nach miteinander verbunden werden und bei mir immer mehr zusammenhänge im Kopf entstanden sind.

Natürlich ist auch die Geschichte von dem Hauptcharakter, Albert, unglaublich fesselnd. Wer es mag kranke und definitiv nicht so schöne Dinge zu lesen, hat mit diesem Buch super Lesestoff gefunden.

Am meisten gefallen hat mir der Schluss. Er war unvorhersehbar und das Buch hat mich immer und immer wieder zu einem 'what' oder 'wow' getrieben. Definitiv ein sehr gutes Buch!