Rezension

Fesselnd von der ersten Seite an

Die Karte -

Die Karte
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 5 Sternen

Und nicht nur einmal habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, warum ich diese geniale Reihe nicht weiterverfolgt habe, nachdem ich Teil 1 „Das Haus der Mädchen“ als Hörbuch gehört hatte. Denn auch „Die Karte“ war wieder so unglaublich spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ist ungemein flüssig und von der ersten Seite an absolut packend und voller Action.

Natürlich ermittelt Jens Kerner nicht nur im Mordfall an Eva Probst, sondern es gibt von Beginn an mehrere Handlungsstränge, die alle unglaublich spannend sind. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, ob sie denn nun zusammen gehören oder es nur so scheint als ob. Ich hatte sehr viel Raum für eigene Spekulationen, was mich sehr glücklich gemacht hat.

Auch Jens Kerner und Rebecca Oswald waren wieder grandios und haben mir tolle Lesestunden bereitet. Oft musste ich über die Gedanken von Jens breit grinsen, allerdings gab es über lange Strecken wenig zu grinsen, denn für Jens ist dieser Fall ganz schön heftig. Zum Glück hat er seine Becca, die ihm so wunderbar zur Seite steht.

Ganz besonders gefallen hat mir auch, dass manche Passagen des Buches aus der Sicht des Mörders geschrieben sind, was das Lesen noch mal spannender gemacht hat. So hat sich der Spannungsbogen bis zum Ende auf sehr hohem Niveau gehalten und ich war total gespannt, wie sich alles auflösen würde. Mit dem Ende war ich dann auch relativ zufrieden, allerdings hätte ich da schon die ein oder andere Frage. 

Mein Fazit:

„Die Karte“ von Andreas Winkelmann ist ein spannender Thriller, der mich bis zum Schluss komplett gefesselt hat. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, allerdings auch nicht bis ins letzte Detail logisch. Dennoch kann ich nur jedem, der spannende Lesestunden liebt, diese Reihe wärmstens empfehlen.