Fesselnder Pageturner
Inhalt
Die junge Literaturstudentin Ana Steele, die kurz vor ihrem Uniabschluss steht, lernt bei einem unfreiwilligen Interview für Ihre Universitätszeitung den reichen und attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen. Dieser zieht sie sofort in seinen Bann. Die Begegnung mit ihm verwirrt Ana sehr und sie möchte ihn so schnell wie möglich wieder vergessen - doch das klappt nicht, unter anderem weil Grey immer wieder in ihrem Leben auftaucht. Sie kommen sich näher und Grey führt Ana in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe ein. Doch kann Ana sich uf seine Vorlieben einlassen?!
Meinung
Cover
Das Cover hat eine erotische Ausstrahlung und passt somit gut zur Geschichte. Die Oberfläche des Covers ist der Haptik einer Orchidee nachempfunden. Diese Idee finde ich zwar gut, allerdings finde ich das Gefühl nicht sonderlich angenehm und das Cover ist dadurch schmutzanfälliger.
Inhalt
Dass Shades of Grey ursprünglich eine Fanfiction zu Twilight war, merkt man in jedem Handlungsstrang. Sie das unerfahrene, eher schüchterene Mädchen, er der wunderschöne, reiche geheimnissvolle Mann, der sie warnt sich von ihr fernzuhalten, was natürlich misslingt... Aus der Perspektive nichts Neues, aber da ich auch Twilight mochte, stört mich das nicht, da ide Geschichte ohne Vampire im Erotikgenre und mit anderen Problemschwerpunkten auch gut umgesetzt ist.
Die Charaktere entwickeln immer mehr Tiefgang, auch innerhalb der Folgebände.
Schreibstil
Die immer wieder auftauchende "innere Göttin" und das "Unterbewusstsein" die tanzen oder ähnliche seltsame Dinge tun, sind seltsam, gewöhnungsbedürftig, aber dadurch teilweise auch irgendwie lustig. Die Wortwahl wiederholt sich, gerade die Beschreibung der sexuellen Handlungen und von Christians aussehen, denn Ana wird nicht müde ihn für schön zu erklären.
Allerdings waren immer wieder so gute Wortwechsel (auch per E-Mail) dabei, dass ich laut lachen musste. Der Erotikteil kommt ohne - für meinen Geschmack- vulgäre Worte wie "Möse" aus, was ich als sehr positiv empfinde (zB im Vergleich zu Crossfire).
Fazit
Die Geschichte war spannend und hat mich in ihren Bann gesogen. Ich habe mich im SoG Universum wiedergefunden und auch später noch über einige Situationen nachgedacht und gelacht. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen auh wenn mir der BDSM-Teil nicht zusagt. Die beiden Folgebände werde ich ebenfalls lesen.
Pro
+ witzige situationen
+ unterhaltung, pageturner
+ nachvollziehbare gefühlswelt zum mitfühlen
Kontra
- wiederholungen, sprachliche und inhaltlich