Rezension

Fesselnder Psychothriller

Frostgrab -

Frostgrab
von Allie Reynolds

Eine Gruppe junger Snowboarderinnen und Snowboarder trainiert einen Winter lang in den französischen Alpen. Auch wenn sie sich augenscheinlich gut verstehen ist die Zeit geprägt von Rivalität, Missgunst und Intrigen. Am Tag des Saisonhöhepunkts verletzt sich eine Teilnehmerin schwer und eine Andere verschwindet spurlos... 10 Jahre später treffen sich die 5 Überlebenden am Ort der Tragödie wieder - und schweben kurz darauf selbst in Lebensgefahr.

Das Buch überzeugt durch einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Man fühlt sich mittendrin im Geschehen und ist im gedanklichen Kurzurlaub in den französischen Alpen. Die Kapitel wechseln sich mit der heutigen und damaligen Handlung ab, was die Spannung permanent hochhält. Die Kapitel enden oft mit einem Cliffhanger, sodass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte um zu erfahren, wie es weiter geht. Immer wieder passieren unvorhergesehene Dinge, die in einem fulminanten Ende gipfeln.

Die privaten Verhältnisse der Protagonisten nehmen zwar einen großen Teil des Buches ein, allerdings passt es ins jeweilige Setting und stört so den Spannungsaufbau nicht. Es werden viele Fachbegriffe aus der Snowboard-Welt verwendet, die aber gut erklärt werden und so auch für Laien absolut verständlich sind.

Fazit: Ein überzeugendes Debüt von Allie Reynolds! Absolute Leseempfehlung für alle Fans von Psychothrillern!