Rezension

Fesselnder Schweden-Krimi

Spätsommermord - Anders De La Motte

Spätsommermord
von Anders de la Motte

Bewertet mit 5 Sternen

Die Polizistin Anna Vesper zieht mit ihrer Tochter von Stockholm nach Nedanås, was eine ziemliche Umstellung darstellt, die dem Teenie-Mädchen gar nicht gefällt. Doch den wahren Grund für den Umzug kann Anna ihr einfach noch nicht anvertrauen... Als Anna ihre neue Arbeitsstelle als Leiterin des Kommissariats antritt, erwartet sie gleich zu Beginn ein Todesfall, der mit einem weiteren Sterbefall von vor 27 Jahren zusammenzuhängen scheint. Je mehr sie herausfindet, desto mehr geraten sie und auch ihre Tochter in Gefahr...

Das Cover finde ich in Ordnung, der stille See passt zum Part der Geschichte, der in der Vergangenheit spielt, jedoch ist es kein Eye-Catcher, wegen dem man das Buch in die Hände nehmen würde.

Das ist schon das zweite Buch, das ich von Anders de la Motte gelesen habe, und auch hier gefällt mir der Schreibstil außerordentlich gut. Das Aufdröseln der Fälle der Vergangenheit und der Gegenwart und wie sie am Ende tatsächlich miteinander verwoben sind, ist toll und auf eine spannende Art gelöst. Auch der Wechsel zwischen den Zeiten bringt Abwechslung in die Geschichte. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich hatte die knapp 500 Seiten im Nu durch und werde auf jeden Fall weitere Bücher des Autors lesen.

Ich kann diesen Krimi nur empfehlen und gebe 5 Sterne.