Rezension

Fesselnder Thriller

Die Suche
von Nick Louth

Bewertet mit 4 Sternen

Erica ist Wissenschaftlerin und möchte in Amsterdam auf einem Kongress einen Vortrag halten. Sie hat eine sensationelle Entdeckung in der Malaria-Forschung gemacht, aber kurz vor dem Beginn des Kongresses verschwindet sie auf mysteriöse Weise. Ihr Freund Max versucht mit allen Mitteln sie zu finden. Zeitgleich gibt es in Europa plötzlich einige sehr schwere Malariafälle, die tödlich enden.

Der Thriller lässt sich leicht und flüssig lesen und fängt auch schon sehr spannend an. Diese Spannung hält sich das ganze Buch hindurch auf einem hohen Level. Bei seiner Suche nach Erica gerät Max in die Unterwelt von Amsterdam, was sehr gefährlich für ihn ist. Auch der Kampf gegen die schweren Malariafälle und eine Verhinderung einer Epidemie in Europa hat mich gefesselt. Man erfährt auch nebenbei viele interessante Einzelheiten über diese Krankheit.

Die Protagonisten dieses Thrillers sind am Anfang schlecht zu durchschauen, was für mich auch einen besonderen Reiz ausmacht, da dadurch Handlungen schlecht vorhersehbar sind. Nur bei einigen Personen hätte ich mir etwas mehr Empfindungen gewünscht, sie waren etwas zu abgestumpft dargestellt. Hier hätte der Autor ihnen mehr Gefühle geben sollen, dann hätte man sich etwas besser mit ihnen identifizieren können. Trotzdem hat mich der Thriller gefesselt und gut unterhalten, auch das heikle Thema hat mir sehr gut gefallen.