Rezension

Fesselnder Thriller mit ein wenig zu vielen Zufällen

Rapunzel, mein - Lars Schütz

Rapunzel, mein
von Lars Schütz

Bewertet mit 4 Sternen

Im zweiten Fall um die LKA-Fallanalytiker Rabea Wyler und Jan Grall, nach dem Buch des Schriftstellers " Der Alphabetmörder", geht es um ein Mädchen, das tot und mit abgeschnittenen Händen in einem nicht mehr zugänglichen alten Märchenpark im Ruhrgebiet aufgefunden wird. Das Mädchen wurde erdrosselt mit seinen eigenen blonden Haaren. Rabea Wyler wird dadurch wieder an das mysteriöse Verschwinden ihrer Schwester vor über 20 Jahren erinnert und setzt alles darauf ein diesen Fall zu lösen. Der Fall weisst viele Parallelen auf und im Buch gibt es immer wieder Assoziationen über die Märchen der Bruder Grimm.
Obwohl das Buch spannend und action reich geschrieben wurde und den Leser so in seinen Bann zieht, fand ich so manche Zufälle manchmal etwas übertrieben und nicht wahrheitsgemäß. Man muss also schon ein Auge zudrücken, so wie man es oft im Fernsehen tut. Ansonsten lief das Kopfkino reibungslos und die Ermittler waren mir wie beim ersten Fall auch hier recht symphatisch.
Wegen des Makels mit den merkwürdig konstruierten Zufällen gibt es von mir einen Punkt Abzug.