Rezension

Feuerteufel

D.I. Helen Grace: In Flammen - Matthew J. Arlidge

D.I. Helen Grace: In Flammen
von Matthew J. Arlidge

Bewertet mit 4 Sternen

Mit "In Flammen" hat M.J. Arlidge den vierten Band seiner Serie um D.I. Helen Grace veröffentlicht. Wie der Titel es schon verrät hat es D.I. Helen Grace dieses Mal mit Brandlegung zu tun, aber nicht mit einem einfachen Brand, sondern mit einem gezielten Plan, der das eigentliche Ziel verschleiern soll. Wie immer wird das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert und der Leser bekommt dadurch einen guten Einblick in das Geschehen und auch über die einzelnen Personen bzw. Persönlichkeiten. Von den Bränden werden unterschiedliche Opfer heimgesucht, die scheinbar keinen Zusammenhang haben. Erst relativ spät wird klar, wer für die Brände verantwortlich ist und welche Motive dahinter stehen. Auch wenn der Leser mehr Einblick hat als die Ermittler, hat auch er kaum ne Chance früher auf die Lösung zu kommen. Das Ende ist tragisch. Neben dem Fall, spielt natürlich das Privatleben der einzelnen Personen eine große Rolle. Da gibt es zum einen Charlie Brooks, die sowohl ihre kleine Familie, als auch ihren Job an der Seite von Helen Grace liebt, zum anderen haben wir die ständige Gegenspielerin von Helen Grace, Emilia Garanita, welche wieder ihre Chance sucht, der Ermittlerin zu schaden. Der neue Chef der Department ist schwer einzuschätzen. Seine Rolle wird sich im nächsten Band wohl offenbaren. Zu guter letzt bleibt noch Helen übrig, welche nicht mehr zu Jake gehen kann um aus dem Alltag zu flüchten und so muss sie sich eine andere Möglichkeit finden und diese wird ihr fast zur Verhängnis.
Ich finde es gut, dass das Buch immer so kurze Kapitel hat, so kann man das Buch einerseits immer schnell aus der Hand legen und zum anderen animiert es aber auch zum weiterlesen. Das Buch ist sowohl für Neulinge von M.J. Arlidge gemacht, da der Fall in sich abgeschlossen ist, aber er ist vornehmlich für die Leser, welche auch die vorherigen Bände gelesen haben, da diese auch die persönliche Entwicklung der Personen nachvollziehen können.