Rezension

Feuerwehrmann zum Verlieben

Flirting with Fire - Piper Rayne

Flirting with Fire
von Piper Rayne

Bewertet mit 4 Sternen

süsse Highschool Romanze, die sich bis in die Erwachsenenzeit zieht. Der Jugendschwarm Mauro taucht nach 10 Jahren Highschoolabschluss wieder in Madisons Leben auf und zwar eher unerwartet, denn als Geschäftspartner ist es nicht ganz so leicht, wieder aufkeimende Gefühle wegzustecken, wenn der andere einen bisher gar nicht wahrgenommen hat und alte Wunden wieder aufreißen. 
Die Erzählung im Wechsel aus der Sicht von Maddie und Mauro ist wirklich lustig. So erhält man gefühlsmäßig viel mehr Einblicke und weiß, wie beide die Situationen beurteilen und erleben. 
Stück für Stück erfährt der Leser so, wie sie beide typmäßig sind und man hofft und wünscht, dass sie doch noch die Kurve kriegen. Doch zu viele Emotionen stehen ihnen im Weg, dazu kommt noch Mauros nicht gerade ungefährliche Arbeit bei der Feuerwehr. 
Die Geschichte lebt von witzigen Momenten, bei denen man immer wieder lachen muss, doch auch der romantische Teil ist sehr süss beschrieben. Wenn dann noch Mauros Brüder Cristian und Luca ihre Kommentare dazu beitragen, oder Mauros Eltern ihre italienischen Wurzeln zeigen, kann man nicht anders, als das Buch und die jeweiligen Schlagabtausche zu genießen. Lauren und Vanessa, die besten Freundinnen von Maddie zeigen sich wirklich als Helferinnen, die genau wissen, wie ihre Freundin tickt, wie sie reagieren müssen, wenn wieder Gedanken von früher kommen. 
 Die soziale Art von Maddie gefiel mir sehr, sie hat mich mit ihren tollen Projekten und den Gründen dafür immer wieder berührt, wenn sie darüber spricht, merkt man, wie sehr ihr das am Herzen liegt und sie einfach so bleiben muss, wie sie ist, weil sie liebenswert, hilfsbereit ist. 

Mir hat das Buch wirklich gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass es mir teilweise doch etwas zu glatt in allem ging, es tauchten zwar Schwierigkeiten und Zweifel auf, auch einige gefährliche Situationen tauchten auf, aber das gewisse Etwas und Fünkchen hat mir gefehlt. Hindernisse waren schnell abgebaut, Gefühlschaos zu schnell wieder im Keim erstickt. Das kam mir manchmal etwas realitätsfremd vor, auch wenn ich den flüssigen, spritzigen Schreibstil der Autorin sonst sehr mochte. 
Vielleicht kommt das ja mehr in den weiteren Teilen, denn Mauros Geschwister kriegen bestimmt auch noch ihre eigene Geschichte.