Rezension

Filmreife Story

Prophezeiung - Sven Böttcher

Prophezeiung
von Sven Böttcher

Klappentext:
Millionen Menschen sind vom Tod bedroht.
Das Klima-Prognoseprogramm »Prometheus« sagt eine epochale Dürre in der Äquatorregion voraus, dazu einen Dauermonsun in den gemäßigten Breiten.
Während Europa in den Wasserfluten versinkt, versucht die junge Klimaforscherin Mavie Heller die Welt zu warnen.
Doch mächtige Gegenspieler wollen um jeden Preis verhindern, dass die Wahrheit bekannt wird...
(Quelle: Verlag)

Zusammenfassung:
Die Klimaforscherin Mavie Heller tritt einen Job am Klimainstitut IICO auf La Palma an.
Dieses Institut und Mavies Aufgaben sind so geheim, das sogar ihre engsten Freunde davon ausgehen, das sie eigentlich nach Norwegen gereist ist.
Allerdings hat Mavie im Klimainstitut IICO keine anderen Aufgaben als relativ belanglose Daten zu sammeln und zu sortieren.
Bis sie sich eines Tage Zugang zu einem geheimen Computerprogramm verschafft und dort eine Klimaprognose findet, die nicht nur verblüffend exakt ist, sondern auch eine weltweite Katastrophe mit mehreren hundertmillionen Toten voraussagt.
Als Mavies Tat bekannt wird, wird sie nicht nur auf der Stelle entlassen, sondern auch von denen, die die Prognose für ihre Zwecke nutzen wollen gejagt.
Mavie will diese Prognose allen Menschen zugänglich machen und sucht die Hilfe des Nobelpreisträgers Leland Milett, doch nach und nach erweist sich das als fataler Fehler ....

Fazit:
Ein absolutes Lesevergnügen, das zwischendurch die Haare zu Berge stehen läßt.
Sven Böttcher hat ein Ausblick auf Klimaveränderungen und deren Folgen in naher Zukunft gewagt, der in sich so stimmig und schlüssig ist, das der Leser keine großen Zweifel an der Möglichkeit des Geschehens bekommt.
Doch beläßt es Sven Böttcher nicht nur bei einer vernichtenden Klimaprognose, sondern wagt auch der Frage nach zu gehen, wer eigentlich einen Nutzen von solch einer Katastrophe haben könnte und das auch vielen Menschen, obwohl die Welt schon am Abgrund steht, die eigene Eitelkeit oder Rachsucht wichtiger ist, als das Leben vieler Millionen Menschen.
Dieses Buch beginnt man zu lesen und mag es erst wieder aus der Hand legen, wenn die letzte Seite verschlungen ist.
*Diese Rezension ist so auch auf meinem Buchblog zu lesen*