Finale ohne Überraschungen
Inhalt
Allie, Jakal und Kanin machen sich auf den Weg, um Sarren von seinem teuflischen Plan abzuhalten und die Welt zu retten. Sarren lockt sie erst nach Old Chicago und dann wieder nach Eden... aber kommen sie noch rechtzeitig?
Meine ausführlichere Meinung
Fange ich doch mal mit dem Positiven an: ich habe die Serie beendet. An diesem Buch habe ich jedoch immer nur stückchenweise lesen können, weil es mich nie wirklich gefesselt hat und alles (bis auf vielleicht eine Szene) für mich absolut vorhersehbar war. Jackal und seine sarkastisch-zynischen Sprüche sind für mich das Highlight. Er ist insgesamt gesehen auch die Figur, die mir in der gesamten Reihe am besten gefällt, weil sie am komplexesten ist und das beste Profil hat.
Allie hingegen, mit der ich schon in den vorherigen Bänden meine Probleme hatte, und die ja eigentlich die Heldin sein sollte, hat mich eher zum Verzweifeln gebracht. All diese Schuldgefühle. Diese Ängste. Nur um dann im entscheidenden Moment natürlich zur absoluten Vollblut-Hardcore-Kampfmaschine zu mutieren. Ja, kaufe ich irgendwie nicht ab.
Es gibt viele Kampfszenen, sehr viel Blut. Und natürlich auch wieder die obligatorischen Glaubens- bzw. Religionsanspielungen, wobei diese für mich wenigstens (im Gegensatz zu Band 1) im erträglichen Rahmen blieben.
Natürlich gibt es viele Opfer. Auch die Hauptvampire (sprich: Allie und ihre Freunde) bleiben davon nicht verschont.
Die Lösung des Konfliktes am Ende war zwar logisch, aber das ganze Märtyrertum fand ich schon ziemlich unerträglich. Und letztendlich läuft das Ganze dann doch auch eine Spur zu glatt ab für meinen Geschmack, aber das ist ja Ansichtssache.
Fazit
Ein Abschlussband, der mir zu sehr ins Kitschige abrutscht und bei dem mir dann doch alles eine Spur zu glatt läuft. Er konnte mich jedoch nicht fesseln und ich werde diese Reihe sicherlich nicht noch einmal lesen.