Rezension

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Finstere Nacht - verwirrender Psychothriller

Finstere Nacht - Greg F. Gifune

Finstere Nacht
von Greg F. Gifune

Bewertet mit 2.5 Sternen

 

 

Das Buch Finstere Nacht handelt von einer Gruppe von 4 Freunden, die sich ein Wochenende in einer Hütte mitten im Wald von Maine eine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen wollen. Doch keiner ist nach dieser Nacht noch der, der er vorher war....

 

Die zwei Hauptprotagonisten sind die Brüder Seth und Raymond Roman. Raymond leidet seit seiner Kindheit unter Visionen und steckt dadurch in einem Strudel der Verzweiflung und Gewalt. Seth dagegen, spielte zumindest während ihrer Kindheit, seinen Beschützer und kämpft heute trotzdem mit dem Gefühl, nicht genug für Ray getan zu haben.

Als Seth, Ray und zwei Ihrer Freunde diese Nacht in der Hütte verbringen, geschehen seltsame Dinge. Eine blutüberströmte junge Frau rennt auf Ihre Hütte zu. Die Männer nehmen diese mit in die Hütte und lassen sich Ihre Geschichte erzählen während draußen ein heftiger Schneesturm tobt. Mitten in der Nacht ist das Mädchen plötzlich verschwunden, ebenso wie Ray. Dieser taucht allerdings kurze Zeit später wieder auf.

 

Die Geschichte geht ca. ein Jahr später weiter. Keiner kann sich wirklich an diese eine Nacht erinnern. Allerdings ist sich jeder sicher, dass in dieser Nacht etwas passiert sein muss, denn die Männer sind nicht mehr sie selbst. Sie werden von Stimmen, Bildern, Psychosen gequält, die nicht greifbar sind. Krampfhaft versuchen Sie hinter das Geheimnis zu kommen, es aufzuhalten, was auch immer mit ihnen passiert. Aber ist das noch möglich?

 

Fazit:

Der Schreibstil ist fantastisch, sehr detailreich und umfassend. Der Spannungsbogen wird das ganze Buch über gehalten, allerdings gibt es in dem Buch sehr extreme Sprünge zwischen den Charakteren, als auch den Zeiträumen. Nach jedem Kapitel ist man ein Stück verwirrter als vorher und kann sich nicht wirklich vorstellen, wohin das ganze führen wird. Die Geschichte lässt einem sehr viel Raum für Spekulationen. Ich für meinen Teil mag es lieber, wenn am Ende alle Fragen beantwortet sind. Es ist ein sehr düsteres Buch, ohne viel Hoffnung und ich fand es schon etwas deprimierend. Das ist allerdings meine persönliche Meinung und sollte niemanden davon abhalten, dieses Buch zu lesen. Mein Ding ist es halt nicht.

 

Daher gibt es von mir, trotz des herausragenden Schreibstils nur 3 von 5 Sternchen.