Rezension

Fitzek kann auch anders

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. 

Was hab ich erwartet? Einen guten Thriller! 

Was hab ich bekommen? Einen wahnsinnig packenden Verschwörungsthriller mit aktuellem Thema!!! 

Kurz zum Inhalt: 
Er kennt seinen Namen nicht und weiss nicht,wo er herkommt.Er weiss nicht, warum er in Berlin auf der Strasse lebt.Er nennt sich Noah, weil dieser Name in seinen Handballen tätowiert ist. Zusammen mit dem Obdachlosen Oscar macht er sich auf die Suche nach seiner Identität. 
Doch die gerät zu einem Alptraum. Denn anscheinend ist er das wesentliche Schlüsselelement einer globalen Verschwörung, die die gesamte Menschheit bedroht. 

Fitzek ist mit diesem Roman ein Meisterwerk gelungen. 
Die Protagonisten sind ausführlich dargestellt, die verschiedenen Schauplätze bildhaft beschrieben. 
Die einzelnen Kapitel sind kurz und knackig und enden mit fordernden Cliffhänger, man m u ß weiterlesen. 
Ein ernstes Thema hat Fitzek in eine durchweg spannende und gut unterhaltende Geschichte verpackt, die keine Sekunde langatmig ist. 
Nach und nach fügen sich die Fäden zusammen, bis man am Ende alles versteht. 
Ausser der Geschichte von Noah wird in einzelnen Kapiteln auch von Alicia aus den Slums auf den Philippinen erzählt. 
Diesen Roman kann ich mir sehr gut als Film vorstellen. 
Auch wer die Psychothriller von Fitzek nicht so gerne mag, kann es mal mit diesem Buch versuchen. 
Fitzek hat ein großartiges und auch umfangreiches Werk geschaffen, sein Nachwort am Ende macht nachdenklich! 

Ein unbedingt empfehlenswertes Buch mit ernster Botschaft, dass einen noch länger beschäftigen wird! 

Noch eine Aussage vom Buchrücken: 

Zur Geburt Jesu Christi lebten 300 Millionen Menschen auf unserem Planeten. 
Heute sind es sieben Milliarden. 
Wie viel ist zu viel?