Rezension

Flache Charaktere und wenig Inhalt

Wild Love -

Wild Love
von Elsie Silver

Bewertet mit 1 Sternen

Der Schreibstil von Elise Silver ist angenehm flüssig und ich konnte ihr gut folgen.

Leider hört es da bei den positiven Punkten zu „Wild Love“ aber auch schon auf. Zu Beginn hatte ich die Hoffnung, einfach etwas zu brauchen, um in die Geschichte rein zukommen und mit den beiden Hauptcharaktere, Ford und Rosie, warm zu werden. Allerdings fand ich das Buch anstrengender, je mehr ich gelesen habe. Cora, die Tochter von Ford kommt ab und zu mal vor, spiel aber keine allzu wichtige Rolle und auch die Nebencharaktere hatten nur wenig Raum.

Ford und Rosie konnten mich beide überhaupt nicht überzeugen. Beide werden immer wieder mit den gleichen drei Charaktereigenschaften beschrieben. Ford ist der „socially awkward guy“, gleichzeitig aber auch sehr besitzergreifend. Rosie wirkte auf mich wie ein verwöhntes kleines Mädchen, das versucht eine erwachsene Frau zu spielen.

Auch inhaltlich hatte die Geschichte leider nicht viel zu bieten. Rosie und Ford sind fast immer zusammen aufgetreten, wodurch es keinen Raum gab, die beiden unabhängig voneinander kennenzulernen. Obwohl meine Hoffnungen zu Beginn groß waren, handelt es sich bei „Wild Love“ leider um ein Buch, das schlechter wird, je mehr man liest und ich war froh, als es endlich durch war.