Rezension

Flossen hoch, Dino!

Das Heer des Weißen Drachen - Anthony Ryan

Das Heer des Weißen Drachen
von Anthony Ryan

Mit Drachenblut lässt sich kassieren gut - denken Feudalisten und Kapitalisten gleichermaßen und führen in Anthony Ryans Steampunk-Dreiteiler "Draconis Memoria" Krieg um die Superkräfte verleihende Substanz. Aber weil die lieben Lindwürmer kein Freiwild mehr sein wollen, haben sie den Spieß umgedreht und machen unter dem Kommando eines geflügelten Moby Dick ab jetzt Jagd auf mickrige Menschlein.

Dampf und Drachen laufen sich in der Fantasy nicht alle Tage über den Weg. Und schon gar nicht derart trashfrei. Spätestens mit Band zwei tauscht Ryans Trilogie die Etiketten – von Geschmackssache zu Gassenhauer.

Jetzt mal Butter bei die Fische: Ryans Drachen sind keine Drachen, sondern feuerspuckende Dinos. Rudelbildung, Schwarmverhalten, Artenvielfalt - und auf Goldschätzen hocken sie auch nicht. Der Unterschied ist doch ganz einfach. Drache: Einzelgänger. Dino: Herdentier. Ich schlage jetzt nicht gleich Jurassic-Park-Alarm, aber das musste mal gesagt werden...

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