Rezension

Fluch der Vergangenheit

Totenhaus - Bernhard Aichner

Totenhaus
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 2 Sternen

Zu leicht sind die Spuren zurückzuverfolgen, die sie bei der Entsorgung der Mordopfer vor zwei Jahren hinterlassen hat. Und so bleibt der Bestatterin und Mörderin Brünhilde Blum nichts anderes übrig als Hals über Kopf ihre Sachen zu packen und zu fliehen. Dabei gerät sie allerdings vom Regen in die Traufe, denn in ihrem kopflosen Verhalten vertraut sie ihr Leben Menschen an, die sie eigentlich nicht kennt, die ihr aber ein trügerisches Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Die ersten Tage nach ihrer Flucht, verlebt sie wie in einem Dämmerzustand und viel zu spät kommen ihr erste Zweifel an der Aufrichtigkeit ihrer vermeintlichen Retter. Dieser Irrtum, den sie beinahe mit ihrem Leben bezahlen muss, wird zum Wendepunkt ihrer Flucht. Sie will kämpfen. Sie will endlich ihre Kinder wiedersehen und irgendwo mit ihnen ein normales Leben führen. Dazu ist ihr jedes Mittel recht und ohne lange nachzudenken, lässt sie sich auf eine abenteuerliche Flucht ein, die nicht nur sie in Gefahr bringt.

Fazit
Ein unrealistischer und überzogener Plot, bei dem sich mehrere Psychopathen versuchen gegenseitig den Rang abzulaufen. Mit etlichen Ungereimtheiten und Schwächen im Handlungsablauf gelingt es dem Thriller nicht zu überzeugen.