Rezension

Flucht zum Festland

Ocean City - Im Versteck des Rebellen - R. T. Acron

Ocean City - Im Versteck des Rebellen
von R. T. Acron

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Satz

Zurück.

Meinung

Die Flucht aus Ocean City ist geglückt, doch bis zum Festland ist es weit und nicht ungefährlich und selbst dort angekommen, müssen Jackson und Co. feststellen, wie anders das Leben dort ist. Doch einen Rückzieher ist nicht mehr möglich und so machen sie sich auf die Suche nach dem Rebellenanführer. Denn die Zeit ist gegen sie.

Auch im zweiten Band leitet ein personaler Erzähler durch die Geschichte. Meistens an Jacksons Seite, doch auch dessen Gegenspieler werden näher beleuchtet. Erneut gab es einige vorhersehbare Situationen, aber diese hielten sich in Grenzen. Der Schreibstil ist immer noch flüssig zu lesen und für das angedachte Alter angenehm.

In diesem Teil wird das Festland näher betrachtet. So wird auch Jackson und seinen Freunden erst bewusst, wie gut es ihnen in Sachen Verpflegung geht. Wasser und sonstige Rohstoffe sind knapp oder werden als Luxusgüter gehandelt. Nur die Starken haben etwas zu sagen und Menschenhandel gehört zum Alltäglichem. Die Floating Citys, die anlegen um ihren Müll zu entsorgen, unternehmen nichts dagegen. Im Gegenteil, sie verschweigen ihren Bewohnern die Zustände auf dem Festland. Leider wird im Buch nicht darauf eingegangen wo genau sie an Land gehen und auch das Aussehen des Festlandes bleibt unbeschrieben.

Charaktere

Im Verlauf des Buches wird deutlich, dass Jackson die Rolle des Anführers übernimmt und das auch zu Recht. Er überlegt, bevor er spricht und geht Risiken ein, auch wenn nicht gerade gerne. Und doch bewahrt er einen kühlen Kopf.

Zu der Gruppe der Rebellen gesellen sich ein paar neue Charaktere. Unter anderem Bucks, ein Junge vom Festland, dem sie das Leben retten und der Eigentum einer der zwei Anführer der Stadt ist und deshalb nach Ocean City fliehen wollte.

Fazit

Ich war sehr schnell wieder in der Geschichte drinnen und hatte Spaß mit den Charakteren. Das Festland blieb leider etwas unscheinbar und hätte gerne noch etwas mehr beschrieben werden können. 4 Sterne