Rezension

Fortsetzung erwünscht

Minus 18 Grad - Stefan Ahnhem

Minus 18 Grad
von Stefan Ahnhem

 

Kurze Inhaltszusammenfassung:

 

In Schweden häufen sich unglückliche Unfälle, bei denen sehr wohlhabende Personen ums Leben kommen und deren Leichen verschwunden sind bzw. dann gefroren wiederauftauchen. Das Ermittlerteam ist wirklich gefordert, die Zusammenhänge zu erkennen und scheinbar unbedeutende Puzzleteile zusammenzufügen. Parallel dazu sind sie einer Jugendbande auf der Spur, die Obdachlose tötet und die Filme im Internet verbreitet.

 

 

 

Meine Meinung zum Buch:

 

Obwohl es sich um den dritten Teil einer Krimi-Reihe handelt, ist es gut möglich, mit dem aktuellen Teil zu starten. Für mich beinhaltet „Minus 18 Grad“ alle Elemente, die es für einen spannenden Krimi, den man nicht aus der Hand legen möchte, benötigt: Das Ermittlerteam ist selbst nicht perfekt, im Gegenteil, jede und jeder kämpft mit seinem eigenen Privatleben, mit Expartnern, gegen die Alkoholsucht, gegen Karrierebremsen und teilweise auch gegeneinander, trotzdem harmoniert das Zusammenarbeiten dann irgendwie doch noch. Die einzelnen Geschichten aus dem Privatleben der ErmittlerInnen sind mindestens genauso spannend wie die Aufklärung des Falles und nehmen einen bedeutenden Platz im Rahmen des Buches ein. Zudem sind auch noch die Ehepartner, Expartner und Kinder der ErmittlerInnen involviert. Der Ermittlungsfall ist meiner Meinung nach auch eine richtig gelungene Idee und die Spannung bleibt durch die vielen Wendungen und Unterbrechungen konstant aufrecht, sodass es wirklich kaum möglich ist, das Buch zur Seite zu legen. Am Ende sind noch immer nicht alle Dinge geklärt und es gäbe auf alle Fälle die Möglichkeit für eine Fortsetzung.

 

 

 

Titel und Cover:

 

Der Titel macht neugierig und das Cover in Kontrastfarben hebt den Titel nochmals so richtig hervor. Außerdem wirkt es düster und unheilvoll, genau richtig für einen guten Krimi.

 

 

 

Mein Fazit:

 

Obwohl es bereits der dritte Teil der Krimi-Reihe ist, und ich die beiden Vorgänger-Bücher nicht gelesen habe, war es kein Problem hineinzufinden, im Gegenteil – ich war gefesselt und möchte jetzt auch die beiden vorangegangenen Teile nachholen.