Rezension

Fortsetzung mit kleineren Längen

Auf das mit uns -

Auf das mit uns
von Betty Albertalli

Bewertet mit 4.5 Sternen

Worum geht’s?

Auch zwei Jahre nach ihrer Trennung sind Arthur und Ben noch immer nicht so wirklich über ihre gescheiterte Beziehung hinweg. Obwohl sie mittlerweile beide wieder neue Partner haben, spukt die gemeinsame Vergangenheit noch immer in ihren Köpfen herum. Als sie sich zufällig in New York über den Weg laufen, scheint ihnen das Schicksal förmlich ins Gesicht zu lachen – denn die Funken zwischen ihnen sind noch immer nicht völlig verglüht, und ganz vergessen können sie sich trotz aller Bemühungen ebenfalls nicht.

 

Meine Meinung

Nach Teil eins der Geschichte um Arthur und Ben war ich schon ein wenig traurig, da mich das Ende nicht so wirklich zufrieden gestellt hatte. Als dann die Ankündigung zur Fortsetzung kam, war ich sehr gespannt und habe mich riesig auf das Wiedersehen mit den Charakteren gefreut.

Auch wenn ich Ben und Arthur schon in Teil eins als Figuren und auch als Paar wirklich gerne mochte, kamen sie mir auch in diesem Buch leider ein wenig schwer auseinanderzuhalten vor. Die Ähnlichkeiten kann man beim Lesen irgendwie nicht so richtig gut ignorieren, und insgesamt hätte ich mir hier dann doch ein bisschen mehr Individualität bei der Figurengestaltung gewünscht.

Der Schreibstil und die Perspektivwechsel haben mir wieder sehr gut gefallen, denn dadurch kam insgesamt ein wenig Dynamik in die Geschichte. Da es dann aber hin und wieder doch zu ähnlichen Gedanken und Gefühlen kam, ging es insgesamt doch nicht so wirklich flott mit dem Erzählstrang voran. Slowburn ist zwar eigentlich schon mein Ding, hier hatte ich aber trotz aller Liebe zu den Figuren ab und an einfach das Bedürfnis, sie zu packen und einmal ordentlich durchzuschütteln.

Irgendwie versöhnt hat mich dann immerhin das Happy End, das irgendwo zwar ein kleines bisschen vorhersehbar war, mir aber trotzdem gut gefallen hat.

 

Fazit

Auch wenn die Umsetzung noch ein wenig mehr Tempo hätte haben dürfen, hat mir die Geschichte an sich doch sehr gut gefallen. Arthur und Ben sind ein niedliches Paar, dem ich das Happy End wirklich gewünscht habe, weshalb die kleineren Längen im Handlungsbogen insgesamt doch gut zu ertragen waren.

Von mir gibt es dafür viereinhalb Bücherstapel.