Franck und Billie
Bewertet mit 2 Sternen
Franck und Billie sind beim Klettern in eine Felsspalte gestürzt. Während ihr bester Freund schwer verletzt neben ihr liegt, erzählt Billie ihrem Stern und somit auch uns die einzigartige Geschichte ihrer tiefen Freundschaft. Der sehr holprige und abgehackte Schreibstil unterstreicht zwar Billies chaotische Natur, ihr Anderssein, macht es dem Leser aber gleichzeitig sehr schwer, der Handlung zu folgen und sich in die Denkweise der Protagonisten hineinzuversetzen. Billie bleibt daher eher fremd, gewöhnungsbedürftig und unnahbar. Schwer nachzuvollziehen ist auch die Tatsache, dass sie alles so detailliert und ohne jede Panik berichtet, obwohl ihr Freund dringend medizinische Hilfe benötigt. Man gewinnt den Eindruck, als finde sie es gut, so allein mit ihm in ihrem unfreiwilligen Gefängnis zu sein. Da jedem Roman ein Sinn innewohnen sollte, muss ich zugeben, dass mir dieser bei der vorliegenden Lektüre leider verschlossen geblieben ist.