Rezension

✎ François Lelord - Hector 1 Hectors Reise

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück, 4 Audio-CDs
von François Lelord

Schon oft ist mir das vorliegende Buch begegnet - auf Blogs, in Buchhandlungen, und nun auch im öffentlichen Bücherschrank. Da es an diesem Tag das einzige Buch war, welches mich interessierte, nahm ich es mit.

Später dann entdeckte ich das Hörbuch in der Onleihe und entschied mich für diesen Weg, denn 4 Stunden sind eine überschaubare Zeit und bei dem noch immer tollen Wetter hoffte ich einfach auf eine tolle Begleitung.

2015 habe ich bereits 'Die kleine Souvenirverkäuferin' des Autors gelesen und wusste daher, dass sein Schreibstil recht angenehm ist.

Auch 'Hectors Reise' konnte mich leider nicht vollends überzeugen.

Anfangs war ich wirklich angetan von der Geschichte. Und ich hatte mir bereits überlegt, dass das Buch auf alle Fälle in meinem Regal bleiben wird, denn ich wollte mir einige Textstellen markieren. Jedoch bin ich nun soweit, dass ich es wieder auf Reisen schicke.

So schön manch eine Erkenntnis über das Glück ist, so nervig fand ich es, dass sie teilweise immer wieder wiederholt wurden.

August Zirner als Sprecher ist eine sehr gute Wahl gewesen. Seine Stimme passt zur Geschichte - und vor allem zu Hector. Wenn auch die Sprache eher kindlich ist, konnte ich mir durch seine tiefe Stimme zumindest vorstellen, wie Hector vielleicht agiert. Hätte ich es selbst gelesen, wäre dies nicht der Fall gewesen.

Dieses Werk von François Lelord möchte ich ebenso gerne teilweise weiterempfehlen. Zum einmaligen Lesen und späteren Nachdenken ist es wunderbar geeignet. Ich stellte mir beim Zuhören oft selbst einige Fragen, stellte Vergleiche an, wie es bei mir / für mich ist und nickte unwillkürlich, wenn mir eine Erkenntnis des Glücks passend schien. Leider wird es, wie bereits erwähnt, keinen Platz in meinem Regal finden, da es nicht dem entspricht, was ich mir ein wenig erhofft habe: eine Art Begleiter, um sein Glück zu definieren.

Die anderen Teile der Hector-Reihe werden wohl eher nicht von mir gelesen werden. (es sei denn, sie fallen mir zufällig in die Hände)

©2018