Rezension

Franziska Hausmann ist sicherlich vielen Lesern ein Begriff aus den “Kleinöd-Krimis” und sie bekommt es auch diesmal wieder mit skurrilen und merkwürdigen Charakteren zu tun.

Die letzte Brezn - Katharina Gerwens

Die letzte Brezn
von Katharina Gerwens

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Merkwürdige Dinge passieren im Bayerischen Wald. Fünf Honoratioren aus Grafenau bekommen nach und nach einen gläsernen Sarg vor die Tür gelegt. Dann wird der Glasbläser erschlagen auf einer Parkbank gefunden und kurze Zeit später kommt beim Aushub eines Swimmingpools ein Skelett zum Vorschein. Hauptkommissarin Franziska Hausmann, eigentlich noch im Sabbatjahr, gerät mehr oder weniger zufällig in die Geschehnisse und versucht den ermittelnden Kommissar zu unterstützen.

Franziska Hausmann ist sicherlich vielen Lesern ein Begriff aus den “Kleinöd-Krimis” und sie bekommt es auch diesmal wieder mit skurrilen und merkwürdigen Charakteren zu tun. Eine Spezialität von Katharina Gerwens, auf deren Protagonisten man sich einfach einlassen muss, um viel Spaß beim Lesen zu haben. Sie schafft es auch diesmal wieder, dem Leser einen Einblick in die Verbindungen und Verwicklungen einer Kleinstadt zu geben, in der Probleme erstmal selbst in die Hand genommen werden, bevor man mit der Polizei kooperiert. Die verschiedenen Ereignisse werden von ihr nach und nach zu einer schlüssigen Geschichte verwoben, die spannend und auf Nebenschauplätzen sehr unterhaltsam ist. Ihre Protagonisten haben Charakter und ein Eigenleben, was sie sehr lebendig erscheinen lässt.