Rezension

Frauenrechte

Die Charité. Aufbruch und Entscheidung - Ulrike Schweikert

Die Charité. Aufbruch und Entscheidung
von Ulrike Schweikert

Dieses Mal steht im Mittelpunkt der Charité die Ärztin Rahel Hirsch, welche 1903 als erste Ärztin an der Charité anfängt zu arbeiten. Außerdem geht es um die Arbeiterin Barbara, sie arbeitet in der Wäscherei der Charité und kämpft nebenbei für die Frauenrechte. Ulrike Schweikert stellt heraus, wie beide Frauen für ihre Sache kämpfen. Vor allem Rahel hat in der Männerdomäne einiges einzustecken. Alle leben ihre Träume und dann kommt der Erste Weltkrieg und verändert so einiges. Ich muss sagen, ab da hat mich das Buch richtig gepackt, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den Figuren, die während des Lesens aufgetaucht sind, weitergeht. Dies wurde sehr anschaulich dargestellt. Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch nicht nach dem Ersten Weltkrieg aufhört, sondern der Werdegang wird bis zum Zweiten Weltkrieg weiterverfolgt. Der zweite Band ist etwas anders als es der erste Band war. Hier wird nicht so viel operiert und die Charité an sich in Szene gestellt. Es geht dieses Mal eher um die Personen, die in der Charité arbeiten und ich fand es gut, dass die Darstellung von Rahel Hirsch auf eine historische Persönlichkeit zurückgeht. Ich wurde hier wieder wunderbar unterhalten und habe durch den fesselnden Schreibstil das Buch in einem Rutsch durchgelesen.