Rezension

Freischwimmen

Freischwimmen - Adam Baron

Freischwimmen
von Adam Baron

Bewertet mit 5 Sternen

Cym kann nicht schwimmen. Eigentlich ist diese Tatsache allein nicht schlimm, da man dies ja ändern kann. Doch leider lässt sich Cym zu einem Wettschwimmen hinreißen, dessen Ausgang man sich sofort vorstellen kann. Da die ganze Klasse zusieht, wird er sofort gerettet. Doch bei Cyms Mutter reißt dieser Vorfall eine Mauer ein, hinter der sie jahrelang ihr Geheimnis verwahrt hat. Und damit beginnt für alle eine sehr emotionale und schwierige Zeit. Cym versteht die Welt nicht mehr und macht sich daher auf, Antworten zu finden.

Die Geschichte wird von Cym erzählt. Da man dadurch all seine Gefühle und Gedanken präsentiert bekommt, lernt man den Jungen sehr gut kennen. Er ist ein liebenswerter Kerl, dessen trockene Art sehr unterhaltsam ist. Dadurch kommt auch ein bisschen Witz in die Geschichte. Aber es ist definitiv keine spaßige, sonderen eine ans Herz gehende Geschichte. Man kann Cyms Ohnmacht und seine vielen Fragen sofort nachvollziehen und hofft mit ihm mit, dass wieder Normalität und Ruhe in sein Leben einkehrt. Gleichzeitig ist man - wie Cym - neugierig, was alles dahintersteckt. Das Ganze ist dann komplexer als vermutet. Manche Dinge waren klar, trotzdem kamen auch noch einige Überraschungen ans Licht.

Fazit:

Eine traurige Geschichte mit hoffnungsvollem Ende und tollem Schreibstil. Empfehlenswert!