Rezension

Freunde gleichen Gefieders

Sara und Seth - Esther Hicks, Jerry Hicks

Sara und Seth
von Esther Hicks Jerry Hicks

Bewertet mit 4 Sternen

Nach Salomons Tod hat Sara schnell begriffen, dass er sie nie verlassen hat. Ihre Gespräche sind ihr bestgehütetes Geheimnis – bis Seth auftaucht. Dieser spürt sofort eine Verbindung zu Sara, doch sie ist noch nicht bereit ihn in ihre Welt zu lassen. Salomon jedoch weiß, dass sie alle Freunde gleichen Gefieders sind und die Welt noch größer wird, wenn man sie teilt.

Der zweite Band ist noch besser als der erste. Die Freundschaft zwischen Sara und Seth ist etwas Besonders und berührt den Leser.

Weiterhin fehlt mir hier der Handlungsmoment. Vom positiven Denken geht es hier über zu Wünschen ans Universum, wobei der „aktive“ Part der Kinder im Wünschen und positiven Lebensgenuss besteht, die Wunscherfüllung dann jedoch von alleine eintreten soll. Das mag als Geschichte magisch sein und Gänsehautmoment bescheren als Lebensphilosophie finde ich sie fragwürdig. Deswegen auch hier einen Stern Abzug. Eine tolle Geschichte, mit schöner Botschaft, aber für mich nicht ausgereift. Immer wieder schimmert durch, dass Seth und sein Bruder zu Hause misshandelt werden, Mitschüler mobben ihn und doch gibt es keinen Punkt, an dem irgendetwas unternommen wird. Niemand kümmert sich, hilft, unterstützt – positives Denken und Wünsche alleine sind mir hier ein bisschen zu wenig.