Rezension

Freundschaft

Wildhexe 05 - Das Labyrinth der Vergangenheit - Lene Kaaberbøl

Wildhexe 05 - Das Labyrinth der Vergangenheit
von Lene Kaaberbøl

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum fünften Teil von der Reihe:
Wildhexe
Das Labyrinth der Vergangenheit

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt erläutere ich euch auf meinem Original Beitrag, bei mir auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
In diesem Teil möchte Clara versuchen ihre Tante von diesem mysteriösen Eisfluch befreien, und deswegen reißt sie zu den Eulenfrauen. Doch hier passiert etwas schreckliches. Die Eier werden zerstört und nur ein einziges Ei ist ganz geblieben, und ein Eulenjunges kann gerettet werden. Doch an das Ei muss Clara heran, gar nicht so einfach, wenn eine gute Freundin auf einmal zur Feindin wird, doch warum ist diese Sinneswandlung überhaupt da, was steckt dahinter, das muss Clara heraus finden.
Dabei entdeckt ihre Mutter das sie den Kampf gegen das Hexentum aufgeben muss, denn nur so kann alles zu einem guten Ende sich entwickeln (wirklich?), und Oskar findet in Eisenherz einen ganz besonderen Freund.

Wie ich das Buch empfand:
Dieses Buch hebt sich irgendwie von seinen Vorgängern ab, und wenn man denkt, es geht jetzt um die Befreiung, ist man doch mit einer ganz anderen Sache beschäftigt, deswegen hoffe ich sehr, das ganz bald der letzte Band erscheint, damit ich weiß, wie diese Prüfung enden wird, die hier Clara erlebt.
Für mich war es aber faszinierend wie Nichts sich entwickelt hat und auch die Freundschaft auf den Prüfstand gestanden hat und letztlich sich in der größten Not beweisen muss.
Gut fand ich, dass dieses Mal die Musik eine ganz wichtige Rolle in diesem Buch spielt, denn nur durch Musik kann die Seele heilen. Zumindest wenn man den Zeilen der Autorin folgt.

Schreibstil:
Clara erzählt einerseits die Geschichte aus ihren Augen, andererseits gibt es immer wieder auch von einer dritten Person einschübe der Geschichte, so das es keine reine Ich-Erzählung ist - aber genau deswegen mag ich das Buch ja auch.

Themen im Buch:
Freundschaft steht dieses mal noch tiefer in der Beachtung, als es vielleicht in den anderen Vorgänger Büchern der Fall war, zugleich muss Clara erkennen, dass sie sie ist, und das sie auf sich hören muss, und was schon immer klappte vielleicht mit kleinen Veränderungen noch einmal besser klappt und für sie einfach passender ist.
Somit einfach toll wie das fünfte Buch diese Facetten von alles ist schon immer so wie es ist, und doch kann sich etwas ändern, wenn man nur eine Nuance anders setzt, aufgreift.

Charaktere:
Clara ist vom Kind zu einer wirklich stattlichen Jugendlichen heran gereift mit ganz viel Wissen, einer Portion großen Mut und einer wichtigen Kraft in sich selbst. Denn sie entdeckt langsam den Glauben an sich selbst. Finde ich einfach toll.
Die Charaktere sind größtenteils gleich, wie auch in den anderen Büchern, jedoch finde ich manche Entwicklung sehr angenehm und auch faszinierend.

Spannung:
Wenn ich dachte, ok so und so geht es weiter, hat das Buch eine völlig neue und unerwartete Rolle eingenommen. Fand ich diesbezüglich total genial und hat dem Buch noch mehr Flügel verpasst, als es schon hatte, denn durch zweihundert Seiten rauschte ich förmlich nur durch.

Empfehlung:
Ja ein ganz klares Ja. Einfach weil die Reihe etwas ganz besonderes ist, aber auch weil ich immer wieder überrascht werde, was der Autorin für Gedanken und Wandlungen einfallen, damit es niemals langweilig wird.
Und auch wenn ich als Erwachsene sehr begeistert bin, so ist das Buch wirklich ein schönes Kinderbuch, das auch den jüngeren Teenagern eine mega Freude bereiten wird.

Bewertung:
Ich möchte Clara in diesem Reihenabschnitt fünf gute Sterne geben. Einfach toll umgesetzt, und führte mich anfangs gut auf Glatteis.