Rezension

Frida und Diego

Frida Kahlo und die Farben des Lebens - Caroline Bernard

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
von Caroline Bernard

 

Diego, mein Freund

Diego, meine Mutter

Diego, mein Vater

Diego, mein Sohn

Diego, ich

Diego, das Universum (Seite 305)

Meine Meinung

Was eine interessante Frau. Alleine die Schmerzen die Frida aushalten musste, lassen einem den Hut vor der zierlichen Person ziehen. Als Kind war Frida an Kinderlähmung erkrankt. Ihre Beine hatten daher nicht die gleiche Länge. Wegen ihres Humpelns wurde sie von anderen Kindern verspottet. 1925 wollte die Mexikanerin Ärztin werden. Ein Busunglück machte ihre Pläne zunichte. Starke Wirbelsäulenverletzungen hatten sie lange Zeit an’s Bett gefesselt. Die Prognose stand laut Ärzten schlecht. Dennoch hatte diese wunderbare Künstlerin nicht aufgegeben. Im Krankenbett entstanden viele ihrer berühmten Selbstportraits. Sie lernte mühsam wieder zu laufen. Ihre große Liebe zu dem Künstler Diego Rivera war eine einzige Achterbahn der Gefühle. Sie wusste dass er nicht treu sein kann. Dennoch hatte sie diesen Mann gebraucht, wie die Luft zum Atmen. Er machte ihr Mut. „Du bist Mexiko“ sagte er immer wieder zu ihr. Von ihren Bildern war er sehr begeistert. „Du bist besser als ich“! Ihren geschundenen Körper versteckte sie unter langen Röcken und farbenfrohen Huipiles. Große Ohrringe und unzählige Ketten komplimentierten ihr ungewöhnliches Outfit. Für ihre politischen Ansichten ging sie auf die Straße. Man erfährt einiges über das Mexiko zu dieser Zeit. Viele Jahre unterstützte sie Diego. Ihr eigenes Talent stellte sie hinten an. Diego war kein schöner aber charismatischer Mann. Seine Leibesfülle vermittelte Frida Geborgenheit. Einmal ging Diego mit dem Fremdgehen zu weit. Frida hatte daraufhin selber einige Affären. Doch ihre Liebe galt ein Leben lang Diego.

Sensibel ist die Autorin auf die großartige Künstlerin eingegangen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Frida in der dritten Person erzählt. Sie begegnet vielen Künstlern. Ich habe immer wieder das Buch zur Seite gelegt und mir Bilder im Netz angesehen. Die zierliche Frau, mit den dominanten Augenbrauen und dem Damenbärtchen, strahlte Selbstsicherheit aus. Dennoch vermag man den Schmerz in ihren Augen zu sehen. Sie hatte ein bewegtes Leben. Sie stand lange Zeit im Schatten ihres Ehemanns. Und dann startete sie durch. Frida, die unvergessliche Künstlerin. 

Fazit

Frida Kahlo war als selbstsichere Revolutionärin bekannt. Dennoch war sie psychisch abhängig von ihrer großen Liebe Diego. Sie verließ ihn und hatte Sehnsucht nach ihm. Er lies sich scheiden und hatte Sehnsucht nach ihr. Er betrog sie. Sie betrog ihn. Keiner konnte ohne dem anderen sein. Frida trank Alkohol und rauchte Zigaretten. Sie hatte einige Liebhaber. Sie wusste nie, wie lange sie noch leben durfte. Ihre Bilder sind Mexiko. Ihre Bilder erzählen ihr Leben.

Danke Caroline Bernard. Ich hatte wunderbare Lesestunden.

Lieblingszitate

 

Ich bin eine Revolution (Cover Innenseite)

Ich habe lieber einen guten Feind als hundert lahme Freunde (Diego Seite 154)

 

Kommentare

Gisela Simak kommentierte am 30. Januar 2020 um 14:39

 

Diego, mein Freund

Diego, meine Mutter

Diego, mein Vater

Diego, mein Sohn

Diego, ich

Diego, das Universum (Seite 305)

Diego, mein Freund

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Diego, mein Vater

Diego, mein Sohn

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Diego, das Universum (Seite 305)