Rezension

Frieden und Freundschaft

Pandatage - James Gould-Bourn

Pandatage
von James Gould-Bourn

Das Cover von Pandatage ist eher schlicht, in einem Mintgrün gehalten. Das gelbe Lesebändchen und das Buch unter dem Schutzumschlag macht es auffällig. Vorne drauf ist ein Panda der neben einem Jungen her läuft. Wenn ich mir das Buch so anschaue, habe ich irgendwie einen verregneten Tag vor Augen. Wie jemand in einer dunklen Küche sitzt, aus dem Fenster starrt und traurig ist. Irgendwie passt die Aufmachung wundervoll zum Inhalt.

Der Schreibstil des Autors ist irgendwie flott und witzig trotz der vielen traurigen Situationen. Ich würde  es als düstere Ironie beschreiben, andere als britischen Humor. Die ganze Geschichte ist, der ganzen Situation (Mutter jung verstorben, Sohn weigert sich zu sprechen, Job verloren und die ganze Trauerarbeit) geschuldet, natürlich sehr Emotional, so dass ich doch auch das ein oder andere Tränchen wegwischen musste.

Die Beziehung zwischen Will und seinem Vater kommt wundervoll herüber und sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte. Will tat mir oft sehr Leid. Neben dem Wissen um seinen Verlust kommen die schwierigen Situationen in der Schule dazu. Auch sein Vater Danny ist unglaublich sympathisch. Dieses Gefühl von „planlos und überfordert“ kommt richtig gut durch beim Lesen.

Ein Roman der unter die Haut geh.