Rezension

Frostkuss

Frostkuss - Jennifer Estep

Frostkuss
von Jennifer Estep

Die Geschichte handelt von Gwen Frost, die nach den Tod ihrer Mutter sich an der Mythos Academy wieder findet. Sie soll dort lernen mit ihrer Gypsie Fähigkeit umzugehen. Doch Gwen weiß nicht so recht, was das alles soll, denn in der Mythos Academy werden nur Kämpfer ausgebildet und nun ja sie ist keine Kämpferin und passt irgendwie nicht zu den anderen zu dazu.

 

Zuerst muss ich sagen, dass ich schon viel  Positives von der Reihe gehört habe und sie erscheint nun in neuen Gewand. Diese neue gestalten Buchcover sind wunderschön! und das erste Buch ist schon erschienen mit neuen Design. Es glänzt richtig und ich freue mich schon auf Teil 2, der am 13.07.2015 erscheint unten hab ich euch noch das normal Cover angehängt, das habt ihr sicher schon mal gesehen.

Meine Meinung:

Die Protagonistin Gwen macht eine ziemliche Entwicklung durch in diesem ersten Teil und das hat mir gut gefallen. Man hat richtig gemerkt, dass sie stärker wird und sich öffnet. Am Anfang hat sie mir sehr leid getan und ich konnte es gut nachvollziehen, warum sie so eine Einzelgängerin ist. Man spürt auch richtig die Trauer um ihre Mutter und die eine Szene, wo sie ihr Ballkleid angreift, fand ich sehr berührend. Ich hab wirklich mit ihr mit gelitten und fand es schade, dass sie so einsam ist.

Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Am Anfang ist es mir nicht so aufgefallen jedoch am Ende umso mehr. Bei den Gesprächen driftet Gwen öfter in ihre Gedankenwelt ab und ich als Leser fand dies störend, da ich wissen wollte wie das Gespräch weitergeht und nicht die Gedanken von Gwen hören. Niemand denkt beim Reden 30 Sekunden über was anderes nach bevor er einen Satz sagt und diese Denkpausen haben mich ein wenig genervt und haben auch die Spannung  abgebaut.

Das die Autorin teilweise sehr derbe ausdrücke, und Wörter wie blasen etc. verwendet hat, fand ich nicht so schlimm, aber ich würde aufgrund dessen das Buch erst ab 16 Jahren weiter empfehlen. Mich hat es nicht gestört und ich fand es eigentlich ziemlich gut, dass sich die Autorin das getraut hat. Die griechischen Mythen fand ich sehr spannend, aber ich weiß noch nicht genau wo die Geschichte hin geht.

Außerdem fand ich es komisch, dass Gwen magische Fähigkeiten hat und die Personen an der Mythos auch und sie teilweise die ganzen Mythen anzweifelt. Wie viele Beweise braucht Gwen noch? Hmm.

Die Liebesgeschichten zwischen den Charakteren haben mir gefallen und ich freue mich auf mehr, mal sehen wie es weiter geht mit Gwens Trainingspartner. :D

Zusammengefasst: Ein guter erster Teil, der teilweise so spannend ist, das ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich werde Teil 2 natürlich auch noch lesen und hoffe, dass Gwen nun endlich an die Mythen glaubt. Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne. Ich kann diese Reihe weiter empfehlen an alle, die gerne griechische Mythen und “Internatsgeschichten” mögen.