Fünf Frauen - Fünf Geheimnisse
Bewertet mit 4 Sternen
Der Thriller spielt auf zwei Zeitebenen:
Damals
Es sollte eine unvergessliche Party werden, so der Plan der ersten Brautjungfer. Feiern und Spaß haben in Marbella. Doch für eine von ihnen endet der Junggesellenabschied tödlich: Aiofe, die zukünftige Braut, wird ermordet. Nicht nur Aiofe, sondern auch ihre vier Freundinnen haben Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen – mit verheerenden Folgen.
Heute
Dani, eine der Freundinnen, kehrt drei Jahre später mit den anderen Frauen an den Ort des Geschehens zurück. Sie sucht einen Abschluss für das damalige Grauen – aber nicht nur sie hat ihre Gründe für diese Reise. Jede der Beteiligten bringt ihre Geheimnisse mit, die noch immer zwischen ihnen stehen.
Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Zeile gepackt. Die Wechsel zwischen den Zeitebenen und die Perspektiven aus Sicht der Freundinnen sorgen für durchgehende Spannung. Alte Konflikte brechen auf, und vieles ist nicht so, wie es scheint. Jess Ryder versteht es wieder einmal, die Leser mit ihrer Story in den Bann zu ziehen.
Ein wenig erinnert mich die Geschichte an „One of the Girls“ von Lucy Clarke. Persönlich fand ich die Partys ein wenig zu sehr ausgeufert – zu freizügig, zu viel Alkohol. Vielleicht sind Junggesellenabschiede an so mondänen Orten wie Marbella heutzutage einfach so.
Dennoch gibt es von mir für diesen Thriller eine klare Leseempfehlung. Man meint, seine Freunde zu kennen – doch dieser Roman beweist das Gegenteil!