Rezension

Fünf Freund, das sind wir

Internat Schloss Sommerberg - Fünf Pfoten retten Ferdinand Nuss -

Internat Schloss Sommerberg - Fünf Pfoten retten Ferdinand Nuss
von Susanne Oswald

Bewertet mit 4 Sternen

Das Internat Schloss Sommerberg ist mitten im Grünen. Daher haben die SchülerInnen dort nach dem Unterricht genug Zeit über die angrenzenden Wiesen, den Wald oder die Reitanlage zu „streunen“. Dabei erleben sie dann auch das ein oder andere unvorhergesehene Abenteuer. Und genau dabei begleiten wir die Freunde Dalena, Lili, Finn und Anton, an deren Seite immer der Hund der Schulköchin Sponschdog ist. Gemeinsam mit ihren Klassenkameraden retten sie des Nachts nicht nur so einige Kröten, sie finden auch noch ein verletztes Eichhörnchen, um das sie sich kümmern müssen. 

Dies ist der Auftakt der neuen Kinderbuchreihe von Susanne Oswald für Kinder ab acht Jahren. Das Setting ein Schülerinternat in einem Schloss ist altbewährt und zeigt sich auch in dieser Geschichte als eine gute Wahl. Das Internat Schloss Sommerberg ist ein idyllisches Plätzchen umgeben von Wald und Wiesen. Gibt es einen schöneren Ort, an dem man als Kind mit seinen Freunden spielen und Abenteuer in der Natur erleben kann? Jeder einzelne der Protagonisten hat so sein spezielles Merkmal. Dalena, die gerne mal vor sich hin träumt, Finn, der Sponschdog zu einem Rettungshund trainieren möchte, Lili, die ohne ihr neustes Strickprojekt nicht einschläft und Anton, der ein großes Wissen über Tiere besitzt.  Charaktere also, in denen sich die jungen LeserInnen gut wiederfinden und sich mit ihnen identifizieren können. Die Spannungsbögen der Geschichte erschienen  mir persönlich, selbst für Kinder in diesem Alter, etwas sehr niedrig. Doch für meine Mitleserin, die sich in dem Alter der Zielgruppe befindet, war die Geschichte genau richtig. Nicht zu spannend, so dass man nachts nicht mehr einschlafen kann, aber auch nicht zu langweilig. Eben genau richtig. Gefallen hat uns, also meiner Mitleserin und mir, dass die Geschichte sich um Tiere in der Natur drehte. Das Buch endet „fieser“ Weise mit einem Clifhanger, so dass wir jetzt unbedingt sofort den nächsten Band lesen müssen.

Fazit:

Eine gelungener Auftakt, der die LeserInnen neugierig macht auf die kommenden Abenteuer.