Rezension

Fünf Freunde treffen auf Jesus

Die verborgene Gruft und das Ende aller Tränen - Alexander Lombardi, Sandra Binder

Die verborgene Gruft und das Ende aller Tränen
von Alexander Lombardi Sandra Binder

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum christlichen Jugendbuch:

Die 4 vom See

Die verborgene Gruft und das Ende aller Tränen

Inhalt in meinen Worten:

Darf ich vorstellen, wir sind Antonia, Emma, Franky und Jaron. Ich Antonia muss für Jaron mein Zimmer zu Hause erst einmal hergeben, denn Jaron ist neu zu uns gezogen. Er und seine Mama möchten bei uns neu anfangen, und das tolle ist, wir haben viel Platz, denn wir sind eine Art Hotel. Bei uns gibt es aber noch mehr zu entdecken als nur eine Nacht bei uns zu schlafen, aber kein Wunder, sind wir doch am Starnbergersee zu Hause.

Auf einem Streifzug finden wir einen geheimnisvollen Gang der auch noch zwei wertvolle Gegenstände für uns bereit hält, und klar ist, wir wollen herausfinden, was es mit diesen Dingen zu tun hat. Eigentlich wollten wir übrigens nur den Fahrraddieb stellen, der unsere Fahrräder klaut, aber dass das alles noch intensiver und spannender, ja sogar gefährlich wird, damit hätten wir nicht gerechnet.

Als dann auch noch mein Vater als Dieb von Ikonen bezeichnet wird, langt es mir, und ich kann irgendwie keinem mehr vertrauen. Warum ich mein Vertrauen zurück bekam und was das alles mit mir und meinen Freunden zu tun hat, das erfahrt ihr, wenn ihr meine Geschichte lest.

 

Wie ich das Gelesene finde:

Wer die Fünf Freunde, oder die TKKG Bande sowie die drei Fragezeichen mag, der wird bestimmt auch diese Geschichte mögen, denn es gibt noch einen ganz besonderen Clou an der Geschichte. Ich lese einerseits von den Kids, die sich gerade zusammenraufen müssen, dann aber auch aus der Vergangenheit von einem Jungen und einer Schale. Der Junge musste damals vor 1883 Jahren fliehen und fand Zuflucht bei einem Römer, doch das alles war für diesen gar nicht so einfach und ich erfahre dank ein paar Einschüben von damals und von der Zeit, das dieses Ereignis jedoch im zweiten Band noch einmal intensiver werden wird, steht für mich jetzt schon fest, denn warum sonst sollten so viele Hinweise gelegt werden, die doch nicht aufgeklärt werden. Na ich bin gespannt, wohin mich dann der zweite Teil führen wird. Aber der erste Teil ist auch nicht zu verachten. Ich lerne hier die Kinder kennen, und löse mit ihnen schon den ersten Fall. Einerseits wegen dem Fahrraddieb, andererseits weil auch noch wertvolle Kunstgegenstände verschwinden, die gefunden werden möchten. Das an sich ist ja schon recht ähnlich zu anderen Kinderkrimigeschichten, doch hier ist es eben dank dem Einschub aus der Vergangenheit noch einmal etwas aufgepeppter zum anderen geht es hier auch um den christlichen Glauben und wie die Kinder mit diesem in Berührung kommen.

Somit nicht unähnlich zu anderen Kindergeschichten dieser Art und doch etwas völlig anderes und besonderes.

 

Kinder:

Ich finde es toll, wie die Kinder das Abenteuer lösen und doch angewiesen sind, das die Erwachsenen ihnen helfen. Auch das die Gefühle der Kinder klar und deutlich Wort finden, vor allem diese Verunsicherung die Antonia in sich trägt.

Antonia ist übrigens im Buch diejenige die Krank ist. Sie hat Diabetes und das ist für das Buch auch noch einmal ein wichtiger Aufhänger.

Die Kinder sind jedoch keine Überkinder sondern Kinder die es auch wirklich geben könnte, das macht das ganze auch noch etwas realistischer und liebevoller.

 

Spannung:

Das Buch startet direkt vor der Zeit. Damit meine ich, das ich erst einmal bei dem jüdischen Jungen lande, der fliehen muss, erst dann lerne ich die Kinder im Hier und Jetzt kennen, und das ist eine echt tolle Sache, denn dadurch kommt wirklich noch mehr Spannung auf. Immer dann wenn es gerade schon spannend ist und ich einfach nur weiter lesen mag bei den Kindern, kommt jedoch wieder ein Einschub der Vergangenheit, und die Autorin spart hier auch nicht mit traurigen Ereignissen, was das alles auch noch einmal cooler macht, denn immer nur alles glücklich ausgehen zu lassen, finde ich doof, das fängt die Autorin hier aber echt gut auf.

 

Christlicher Glaube:

Einerseits finde ich das wie es hier aufgegriffen wird echt toll, andererseits fehlte mir an der ein oder anderen Stelle noch einmal ein kleiner Hinweis. Andererseits, wirkte dadurch das Buch noch einmal viel realistischer und nicht so plump aufgesetzt, sondern passen und Neugierde erweckend. Gerade das auch direkt der Bibelvers „er wird abwischen alle Tränen“ finde ich passend. Denn dieser Vers begegnet einem öfters, nicht nur dieser, doch das ist der Hauptbibelvers der erscheint.

Hin und wieder wird auch erklärt wie man mit dem Glauben leben kann, auch in einer Familie, und wie sehr Glaube auch zusammenschweißen kann.

 

Empfehlung:

Ein christlicher Kinderkrimi, der auch gut in Konkurrenz mit TKKG und anderen bekannten Werken gehen kann. Er lädt ein mit zu entdecken und die Besonderheit ist, das ein vergangenes Ereignis so den Raum einnimmt, ich bin gespannt, wohin mich der zweite Teil der Serie hinführen wird, und wie es mit dem wichtigen Gegenstand weiter gehen wird.

 

Bewertung:

Mir haben diese Kinder echt gut gefallen. Nicht künstlich herbeigeführte Ereignisse machen das ganze noch etwas realistischer. Dabei ist die Spannung nicht fehl am Platz und es passieren immer wieder auch unvorhergesehene Dinge, das hat mich am meisten berührt. Die Geschichte und Art ist zwar nicht neu erfunden, aber sie unterscheidet sich gehörig von anderen Geschichten dieser Art und das schon allein deswegen, weil ich immer wieder auch in die Vergangenheit abtauchen darf. Deswegen gibt es fünf Sterne!