Rezension

für Bücherliebhaber

Das Mädchen, das in der Metro las - Christine Féret-Fleury

Das Mädchen, das in der Metro las
von Christine Féret-Fleury

Bewertet mit 3.5 Sternen

Jeden Morgen sitzt Juliette in der Metro und beobachtet ihre Mitmenschen beim lesen. Ihr Leben verläuft dabei immer nach dem gleichen langweiligen Muster. Arbeiten, Freitag Abende im Kino, ansonsten lesen und Fernsehen, nie passiert etwas aufregendes. Bis sie eines Tages von ihrem Weg zur Arbeit ab kommt und bei dem kauzigen Büchernarren Solimann und seiner Tochter landet. Sie kündigt ihren Job und wird Bücherbotin. Doch was hat es mit Soliman's plötzlichen Reiseaufbruch zu tun?
Juliette's Leben verläuft ziemlich langweilig. Sie hat kaum Kontakt zu anderen Menschen, lebt ziemlich anonym, die einzige Freude findet sie in ihren Büchern. Mit der Protagonistin Juliette bin ich nicht so richtig warm geworden. Sie kommt eigentlich sympathisch rüber, doch ihr Handeln finde ich oft naiv.
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, auch wenn Juliette's Gedankengänge oft abschweifen. Das Buch ist eher eine leichte Lektüre für zwischendurch und für Bücherliebhaber sicher sehr schön.